Ansichten einer technischen Zeichnung
In technischen Zeichnungen werden nach DIN 6 die Ansichten von Werkstücken in rechtwinkliger Parallelprojektion auf rechtwinklig zueinander angeordneten Ebenen projiziert. Die Symetrieachsen bzw. die gewählten Achsen des Bezugssystems liegen dabei parallel zu den Projektionsebenen. Die Bezeichnung und Anordnung der Ansichten werden an nebenstehend abgebildeten Körper erläutert. | ![]() |
Bezeichnung der Ansichten
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Per Mausklick können Sie die einzelnen Ansichten betrachten!
Anordnung der Ansichten
Die in Deutschland und den meisten europäischen Ländern am häufigsten angewandte Projektionsmethode stellt die aussagekräftigste Ansicht eines Werkstückes als Vorderansicht ins Zentrum der Darstellung. Können an der Vorderansicht nicht alle geometrischen Eigenschaften erfasst werden, so werden zu ihrer Ergänzung die weiteren Ansichten in folgender Weise angeordnet. Die Anzahl der Ansichten soll allerdings im Hinblick auf die Bestimmung der Werkstückgeometrie und Bemaßung auf das Notwendige reduziert werden. D. h. es ist von Fall zu Fall zu entscheiden, wieviele und welche Ansichten zur eindeutigen Bestimmung des Werkstückes erforderlich sind. Bei dem angeführten Quader könnte man sich beispielsweise auf zwei Ansichten beschränken.
Im vorherigen Abschnitt wurde ein Bezugssystem für die Darstellung des Getriebehebels vorgeschlagen.
Richten Sie das Werkstück dementsprechend aus und skizzieren Sie die verschiedenen Ansichten. Zu Ihrer Orientierung können Sie durch anklicken der Pfeile im folgenden Bild einige Ansichten betrachten.