GhK INTERAKTIONEN. Formen und Mittel der Verständigung

 10. Offene Frauenhochschule
 Universität Gesamthochschule Kassel

  11. - 15. Oktober 1999

Herzlich willkommen in unserem World-Wide-Web-Infoservice 


Programm

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Im Elfenbeinturm mit Telefon, Fax und Internetanschluß: Autorinnen im Literaturbetrieb 

Vortrag von Elisabeth Roters-Ullrich

Das Land Nordrhein-Westfalen ist seit Jahren beispielgebend in seiner Künstlerinnenförderung. Es ist gelungen, auf politischer Ebene neue Wege zu beschreiten, um die Leistungen von Künstlerinnen im öffentlichen Bewußtsein zu verankern und gleichberechtigte kulturelle Wirkungsmöglichkeiten zu schaffen.
Das Literaturbüro NRW-Ruhrgebiet hat sich mit seiner Initiative ”Schriftstellerinnen in NRW” einen Namen gemacht. Bereits seit 1992 entwickelt es Tagungen, Seminare und Projekte für Schriftstellerinnen, um die berechtigten Interessen der Künstlerinnen in die Praxis umzusetzen.
Ausgehend von diesen Erfahrungen und in Kenntnis zahlreicher Berufsbiographien in Ost und West überprüft der Vortrag einige Thesen:
  • Junge Schriftstellerinnen finden Nischen im Literaturbetrieb und beschreiten künstlerisch  neue Wege.
  • Schriftstellerinnen suchen die künstlerische Auseinandersetzung und sind bereit, der zeitgemäßen Forderung nach Teamarbeit nachzukommen.
  • Das Web wird als Archiv- und Recherchemittel an Bedeutung gewinnen, als literarisches Produktionsmittel wird es – euphorisch – völlig überschätzt. Ob es sich als – oft gefordertes – Diskussionsforum bewährt, ist zu bezweifeln.
  • Das Klischee der ”Frauenliteratur” hat seine Wirkung erzielt. Die Marktführerinnen der ”Prosecco-Prosa” werden millionenfach aufgelegt. Ihnen stehen ”gesellschaftsuntypische Schriftstellerinnen” gegenüber, wie es Jutta Heinrich formuliert.
  • Konkurrenzdruck ist kein Nährboden für Solidarität, der Aufbau einer existenzsichernden Schriftstellerinnenkarriere erfordert ein Selbstmanagement, das an Selbstverleugnung grenzt.
  • Autorinnen aus den neuen Bundesländern stehen unter einem Konditionierungs- und Anpassungszwang, der als permanente Nachhilfestunde erlebt wird.
  • Individualität gepaart mit dem Beharren auf selbständigem künstlerischen Ausdruck zwingt zur extremen Einsamkeit und Rückkehr in den ”Elfenbeinturm”.
  • Isolation verhindert gesellschaftliche Teilhabe und beraubt Schriftstellerinnen der Chance, sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen an die Öffentlichkeit zu wenden. Sie mischen sich nicht ein, werden selten gefragt und kaum gehört.
  • Das gesellschaftliche Klima zum Aufbau von tragfähigen Kommunikationsstrukturen und zur Etablierung einer kontinuierlichen Förderung von Schriftstellerinnen ist ungünstig. Wie lassen sich ab der Jahrtausendwende Projekte wie ”open academie” oder ”Deutscher Schriftstellerinnenpreis” noch verwirklichen?
Moderation: Andrea Scherer
 

Politische Rede heute 

Vortrag von Francesca Vidal

Mehr metaphorisch gemeint als tatsächlichen Möglichkeiten entsprechend, gehört das Schlag-wort vom Dialog zwischen Politikern und Bürgern zum Sprachgebrauch derer, die sich mit politischer Rhetorik beschäftigen. Dabei ist die Idealvorstellung, daß politische Entscheidun-gen das Resultat einer face-to-face Kommunikation sein sollten, was unter den Bedingungen moderner Gesellschaft unmöglich ist. Folglich spricht man vom gestörten Dialog und ist schnell dabei, die Reden der Politiker als abgehoben und daher ursächlich für die Kommuni-kationsbarrieren heranzuziehen. Josef Klein, Sprachwissenschaftler aus Konstanz, hat sich damit beschäftigt, warum Politikern gerade heute vorgeworfen wird, sie redeten an den Pro-blemen der Bürger vorbei, obwohl sich deren Kommunikationsverhalten nicht sehr von dem ihrer Vorgänger unterscheidet. Gestört sei vor allem die Akzeptanz für die Botschaften der politischen Entscheidungsträger bei den Adressaten. Den Grund hierfür sieht er darin, daß der Bürger sich gegenüber den Politikern als Kunde versteht und ihnen mit den Ansprüchen eines Kunden entgegentritt. Klein vertritt nun die These, ”daß unter den Bedingungen des Marktmodells die typischen Eigenschaften politischer Kommunikation geradezu zwangsläufig dazu führen, daß deren Adressaten, die Bürger, sich davon eher abgestoßen als angezogen fühlen.”
 Der Politiker jedoch steht nicht außerhalb der Gesellschaft, sondern hat dieses Marktmodell genauso verinnerlicht wie sein Adressat. Welche Auswirkungen hat dies auf die politische Rede heute? Die kritische Erörterung des Ansatzes von Klein soll der Ausgangspunkt für die Frage sein, inwieweit von Politikerinnen erwartet wird, durch Einsatz einer frauenspezifi-schen Sprech- und Denkweise einen anderen Stil in der politischen Sprache zu etablieren und dadurch ein vertrauensvolleres Verständnis zwischen Politikern und Bürgern vermitteln zu können. Von Frauen wird angenommen, daß Vertrauen und Glaubwürdigkeit in ihrer Sprechhaltung vollzogen werden. Um den Bürger erreichen zu können, wird sowohl von Po-litikern als auch von Politikerinnen ein weiblicher Stil gefordert, der in vielen Bereichen dem jahrhundertealten Klischee von der friedfertigen Frau entspricht. Was als typisch weiblich dargestellt wird, ist jedoch veränderbar, beeinflußbar und somit abhängig von bestimmten Strukturen. Inwieweit unterscheidet sich die rhetorische Praxis von Frauen tatsächlich von der Praxis der Männer? 

Moderation: Leonie Wagner
 
 

Nothing Else! Eine kabarettistische Komödie in drei Akten

Else Wohin?

Kennen Sie Murphy's Gesetz? "Wenn etwas schiefgehen kann, wird es auch schiefgehen." Vergessen Sie Murphy. Seine 'Leidformeln' sind fleischlos. Das Leiden der ELSEs dagegen ist sinnlich und nachvollziehbar: Der Tag beginnt, das Butterbrot fällt - natürlich auf die geschmierte Seite. Das ist göttliche Dramaturgie und gleichzeitig der Beginn einer steilen Kurve in den Alltagswahnsinn, dem die beiden Antiheldinnen in ihren grell-bunt beplüschten Wohnzimmern beinahe zum Opfer fallen. Was macht das Leben der ELSEs so leidvoll? Quarkflecken im teuren Sisal-Teppich? Die politischen Verhältnisse? Ein bißchen zu viele Kilos unten, ein bißchen zu wenige oben herum? Ist es die Nachbarin, die man zwar nicht kennt, die einem aber das Leben zur Hölle macht? Oder leiden vielleicht beide eher am Leiden schlechthin? Gekonnt jedenfalls drehen sie sich um die eigene Jammerachse. Singend, heulend, total bewußt und tief hinein. Doch eines ist klar: Was den ELSEs ihr Leid, ist den Zuschauerinnen ihr Späßken!
Kulturzentrum Schlachthof e.V., 19.30 Uhr
 

Klang-Experimente. FreiRäume durch Improvisation

Workshop mit Ursel Schlicht

Kulturelle Barrieren, Improvisation als zentralen Bestandteil von Musik zu akzeptieren, und die Sozialisation von Mädchen und Frauen versperren vielen Frauen den Zugang zu musikalischer Expressivität und Experimentierlust.
Intention dieses Workshops ist, dieser Tendenz entgegenzuwirken und durch improvisatorische Erfahrungen unbekannte individuelle Freiräume zu entdecken.
Der Workshop ist offen für alle Frauen;  musikalische Vorerfahrung und Improvisationserfahrung sind willkommen, aber nicht notwendig. Wichtiger ist die Lust auf kreatives Musizieren am Morgen. Eine kontinuierliche Teilnahme ist wünschenswert.
Instrumentalistinnen möchten bitten ihre Instrumente mitbringen.
 
 

Interaktion konkret 

Kommunikations-Workshop mit A. Martha Becker

Es gibt sie zwischen den Kulturen, zwischen den Geschlechtern, aber auch 'nur' unter Frauen: Mißverständnisse.
Oft werden daraus handfeste Konflikte.
Damit es erst gar nicht so weit kommt, will dieser Workshop einen präventiven Beitrag leisten. Vor allem die 'hausgemachten' , also durch das eigene Kommunikationsverhalten bedingten Mißverständnisse werden unter die Lupe genommen.
Der Workshop bietet folgende Inhalte (teilweise mit Übungen):
  - spontanes Sprechen und aktives Zuhören
  - ein interessantes Kommunikationsmodell
  - Umgang mit Lob mit Kritik
 

Das Superweib, die Schlampe und das Opfer: Frauenbilder in den 90er Jahren. Ein Streifzug durch die 'zweite' Frauenliteratur, den weiblichen Kanon und andere Phänomene

Vortrag von Elke Brüns

Der Vortrag folgt den Frauenbildern der 90er Jahre in einer subjektiven Spurensuche. Welche Bilder machen Frauen von sich selbst, welche werden von ihnen gemacht? Dabei wird es nicht nur um Literatur, sondern auch um andere (pop)kulturelle Phänomene gehen. Die 'zweite' Frauenliteratur als 'Erfolgsstory' alltagskompatibler attraktiver Weiblichkeit entwarf das Superweib und stellte den Mann zur Disposition: Sei es im definitiven Frauenroman dieses Jahrzehnts - Monica Lewinskys Geschichte -, sei es in den vielen Vorläufern, die das männliche Geschlecht (de)konstruieren. In dieser U-Literatur für Frauen blieb das Bild des Opfers auf der Strecke. Lebt es womöglich in der E-Literatur weiter? Die 90er sind aber auch das Jahrzehnt der Schlampe und des Riot Grrrls gewesen. Abgesoftet zum Girlie trat es seinen postfeministischen Siegeszug an: Eine erfolgreiche Schwester des bad girls, das dauernd überall hin will, aber anscheinend den Ausweg aus der Ratgeberliteratur nicht findet?

Moderation: Urte Helduser
 

Frauenkrimi-Reihen deutscher Verlage - "Bausteine einer anderen Kultur" oder Rückfall in traurige Tropen?

Vortrag von Corinna Heipcke

Seit den späten 1980ern sind Frauenkrimis Bestseller in deutschen Buchläden. Begründet hat diese literarische Mode unter anderem die Ariadne-Reihe des Argument-Verlages. Sie war die erste Frauenkrimi-Reihe eines deutschen Verlages und wurde mit hohen Zielen verknüpft. In ihrem Vorwort zum ersten Band der Reihe erklärte die Herausgeberin Frigga Haug, Absicht der Editorinnen sei es, mit den Krimis "Bausteine ... für eine andere Kultur" zu liefern, in der "Frauen selbstbewußt und aufrecht, selbständig und entschlossen zu leben" bereit wären.
Seit einiger Zeit haben aber auch konservativere Verlage wie Bastei Lübbe Frauenkrimi-Reihen eingerichtet. In dem Vortrag wird anhand eines Vergleichs mehrerer Krimis gezeigt, daß diese Reihen meist mit Frauenbildern arbeiten, die die Dichotomie Superfrau/Opfer inszenieren, während sich der Tribut an den Feminismus darauf beschränkt, selten Schlampen zu präsentieren. Daher stellt sich die Frage, warum das Etikett 'Frauenkrimi' beibehalten wird, mit welchen Leseerwartungen VerlegerInnen und LeserInnen die so bezeichneten Krimis verbinden und was diese Erwartungen über die Frauenbilder in den Köpfen der AkteurInnen auf dem literarischen Markt aussagen.

Moderation: Helke Dreier

Schreiben befreit - Schreibwerkstatt für Frauen

Kirsten Alers

Schreiben ist nicht sitzen, "... ist Bewegung. Ist Leben, (Nach-)Denken, Schreiben, Bewegung. Ist unterwegs, auf der Spur sein", schreibt die Autorin Anna Rheinsberg. In Schule und Universität, durch Presse und Literatur wird uns aber oft der Mut genommen, uns mit Sprache der Welt zu nähern, uns mit ihr auseinanderzusetzen, (nach-9zudenken, uns zu bewegen. Für viele von uns stockt, sobald wir den Stift in die Hand nehmen und uns einer Aufgabe schreibend stellen wollen, der Wörterfluß. Der Workshop Schreiben befreit will 
 - den kreativen und selbstbestimmten Umgang mit Sprache (wieder) vermitteln,
 -  Methoden gegen Schreibblockaden vorstellen sowie
 - literarische Stilformen und Übungen des kreativen Schreibens ausprobieren. 
Es geht also um kreative Lust und um erlernbares Handwerk.
inhaltlich stehen unsere weiblichen Lebensgeschichten im Mittelpunkt.
 

"Und da hat er mir erzählt ...". Das Leben im Nationalsozialismus in den Geschichten dreier Generationen

Vortrag von Karoline Tschuggnall

Bei Taufen, Hochzeiten und anderen Familienfeiern erzählen die Großeltern ihre Erlebnisse während der Kriegszeit. Beim Besuch am Sonntagnachmittag werden Fotoalben hervorgeholt und Geschichten auch zu den Bildern erzählt, die den Großvater in Wehrmachtsuniform zeigen. Die Schale, vom Vater zum Anlaß der Olympischen Spiele 1936 hergestellt, steht über Jahrzehnte im Wohnzimmerschrank – ihre Geschichte wird im Familienkreis immer wieder erzählt.
Die Kinder und Enkel der 'Zeitzeugengeneration' leben mit diesen oft genug fragmentarischen Geschichten. Es sind Geschichten, die gedeutet, ergänzt und umgeschrieben werden, damit sie auch in veränderten historischen Kontexten plausibel und kohärent sind – Sinn machen. Solchen Prozessen der Weitergabe von historischen Erfahrungen in Form von Geschichten möchte ich in einer Fallstudie nachgehen.

Moderation: Leonie Wagner
 

Das Paradox der Erinnerung. Zur Aktualität des Holocaust in den Lebensgeschichten junger Israelis

Vortrag von Meike Fassbender

Forschungen insbesondere jüdischer PsychologInnen und SoziologInnen machen deutlich, daß nicht nur die Überlebenden des Holocaust, sondern auch ihre Kinder (die sog. zweite Generation) unter den Folgen leiden. Die traumatischen Erfahrungen von Dehumanisierung und Vernichtung, von psychischer und physischer Entwurzelung werden – nach der Theorie der transgenerationalen Transmission – auf die Nachkommen übertragen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Forschungen zu den Auswirkungen des Holocaust auf die zweite Generation. Die Beschäftigung mit der dritten, sozusagen den EnkelInnen der Überlebenden, steckt noch in den Kinderschuhen.
In biographischen Interviews mit Israelis zwischen zwanzig und dreißig Jahren wurde der Frage nachgegangen, welche Bedeutung der Holocaust für ihr Leben hat. Die Untersuchung hat dabei auf vorformulierte Fragen verzichtet, um den GesprächspartnerInnen die Möglichkeit zu geben, ihrem eigenen roten Faden in den Erzählungen ihres Lebens zu folgen. Wichtiger als ein vermeintlich "repräsentatives" Ergebnis war die Erkenntnis, daß der Holocaust in den Lebensgeschichten aller InterviewpartnerInnen auf sehr unterschiedliche Art und Weise fortwirkt. Die Verschiedenheit zeigt sich vor allem hinsichtlich der Erfahrungen der Großeltern (Vernichtungslager, Versteck, Emigration ...) und ihren Möglichkeiten, das Erlebte in die jeweils eigene Biographie zu integrieren.
Parallel zum Umgang mit dem Holocaust in den Familien spielen politische und gesellschaftliche Prozesse in Israel eine entscheidende Rolle. Beide – Familie und Gesellschaft .– stehen in Wechselwirkung zueinander und nehmen Einfluß auf die Bewältigungsmöglichkeiten der Vergangenheit.
Ein weiteres Ergebnis, das nicht unmittelbar aus der Untersuchung abzuleiten ist, jedoch im Forschungsverlauf deutlich wurde, zeigt, daß es sich nichtjüdische Deutsche – zu denen auch die Referentin zählt – heute offenbar aussuchen können, ob sie sich noch als Erben der NS-Vergangenheit verstehen. Die Überlebenden und ihre Nachkommen haben diese Möglichkeit nicht. 

Moderation: Leonie Wagner

Weibliche Sexsubjekte im Netz

Vortrag von Nicola Doering 

Sexualität im Netz hat kein gutes Image. Kein Wunder: Allzu oft scheint sexualbezogener Netz-Gebrauch im Kontext von Gewalt, Sexismus und Entfremdung stattzufinden. Obwohl die Besonderheiten der Netzkommunikation zweifellos auch auf sexuellem Gebiet neue Probleme aufwerfen und bestehende Mißstände teilweise verstärken, so bieten sich doch gleichzeitig neue Chancen für einen konstruktiven Umgang mit unseren Sexualitäten. Sex im Netz pauschal als sexistische Männerangelegenheit abzutun, negiert die rege Beteiligung von Frauen und Mädchen an erotisch-sexueller Kultur im Netz. Wie und wo Frauen im Netz als Sexsubjekte agieren und wie sie diese Aktivitäten in der Sach- und Fachliteratur reflektieren, ist Thema des Vortrags.

Moderation: Karin Wenz
 
 

Schriftstellerinnen im Internet

Workshop mit Ruth Nestvold

Studien und Artikel, die den frauenfeindlichen Charakter der neuen Kommunikationsmedien anprangern, sind inzwischen hoffnungslos veraltet. Obwohl Frauen tatsächlich im Netz in der Minderheit sind, benutzen sie durchaus sämtliche Bereiche des Internets – etwa Informations-dienste für Wissenschaftlerinnen und Web-Seiten zu lesbischer Literatur oder einzelnen Schriftstellerinnen, um nur einige zu nennen. Auch Hypertext-Schriftstellerinnen benutzen längst die Möglichkeiten des neuen Mediums und stellen literarische Online-Experimente her, die zu den angesehensten im Internet gehören, z. B. Martha Conways Girl Birth Death Water. In diesem Workshop werden wir uns mit "Schriftstellerinnen im Internet" in beiden Bedeutungen des Begriffs befassen, d. h. das Internet sowohl als Quelle für Information über berühmte Schriftstellerinnen als auch als Forum für neue Sprachexperimente von Frauen betrachten.

Moderation: Karin Wenz
 

Trendsport Wellenreiten oder: Eine Internet-Einführung mit Bademeisterin Antje

Antje Kaufmann

In Zeiten internationaler Vernetzung, Explosion neuer Medien und online-Shopping kann es sich keine Frau leisten, beim Austausch der Visitenkarten ohne e-mail Adresse dazustehen, oder bei Begriffen wie Server an den hübschen Kellner des Restaurants um die Ecke zu denken.
Dieser Workshop bietet:
- einen kurzen Überblick über die Geschichte und technischen Hintergründe des Internet,
- den Einstieg in die bunte Welt des Surfens,
- den Umgang mit Suchmaschinen,
- die Nutzung der Internetdienste e-mail und news.
Gerade sehr blutige Anfängerinnen sind herzlich willkommen!
 
 

Universalsprache Musik - Möglichkeiten interkultureller und non-hierarchischer Kommunikation 

Vortrag von Ursel Schlicht

Musikalische Syntax und Semantik funktionieren wie jede Sprache – je reicher das Vokabular und je flexibler die Ausdrucksmöglichkeiten, desto präziser die Ebene der Kommunikation. Weltweit treffen sich Menschen und musizieren in Bands oder Orchestern, ohne notwendigerweise eine gemeinsame Sprache zu sprechen. Musik bietet so einzigartige Möglichkeiten, über sprachliche und kulturelle Barrieren hinweg zu einer Verständigung zu gelangen. Um jedoch über das Reproduzieren existierender hierarchischer Strukturen zwischen Kulturen hinauszugelangen, ist es notwendig, nicht nur die eigene Musiksprache vermitteln zu können, sondern in gleichem Maß auf das Andere eingehen zu können. Insbesondere Formen musikalischer Improvisation ermöglichen, flexibel auf unvertraute musikalische Traditionen reagieren zu können und nicht an einer spezifischen eigenen Musiksprache festzuhalten. Improvisation ist in vielen Musikkulturen, vor allem afrikanischen und asiatischen Ursprungs, enthalten, führt allerdings in der westlichen Musikkultur nur ein Schattendasein. Statements verschiedener Musikerinnen und Musiker, Theorien zu Improvisation und Beispiele aus der Praxis interkultureller Musikprojekte zeigen Wege, Musik als politisches Kommunikationsmittel einzusetzen.

Moderation: Leonie Wagner
 

Stilleben in der Fotografie

Vortrag von Kathrin Nölle

Ein thematischer Schwerpunkt meiner Arbeiten sind die Häuslichkeit sowie die damit verbundenen atem(be)raubenden Ordnungen im und am Haus. In meinen Fotografien und Objekten versuche ich, durch Standpunktverrückung und Verfremdung spießbürgerlichen Arrangements etwas Schönes abzugewinnen.
Man könnte den Haushalt und die Einrichtung der Wohnung als eine Herrschaftsarchitektur im Häuslichen bezeichnen, die vielleicht eine 'Frauschaftsarchitektur' im privaten Bereich ist, welche sich durch das Schmücken schützt, nach außen hin abriegelt, und so Andersartigkeit und Lebendigkeit auszugrenzen vermag. Kommunikation und Auseinandersetzung werden so unterbunden.
Die Fotokamera auslösen heißt für mich: ablösen, zugreifen und entwickeln, mir eine Distanz verschaffen zu dem, was ich nicht ertragen kann und was doch so alltäglich ist. Die entstehenden fotografischen Stilleben räumen Dingen wie Aschenbechern, Zuckerdosen und Geranien eine Weiträumigkeit und ein Eigenleben ein, die in der Hektik und Zweckbestimmtheit des Alltags oftmals verloren gehen. Das festgehaltene Zeitmoment in der Fotografie ist für mich weder Schnappschuß noch kunstvoll arrangierte Wirklichkeit, sondern zeigt die Möglichkeit des Verweilens, die Ausdehnung von Zeit und Raum, wenn ich etwas anders ins Auge fasse, als ich es gewöhnlich tue.

Moderation: Felicia Rieß
 
 

pretty hairy woman

Vortrag und Präsentation der Arbeiten von Christine Lohr

Ich beschäftige mich in meiner künstlerischen Arbeit mit weiblicher Identität und Körperlichkeit, sowie weiblichem Selbstverständnis. Ausgangspunkt bin stets ich selbst. Ich gehe der Frage nach, wie ich mich wahrnehme und wechsele dabei oft von der Innenschau zum Blick von außen. Mich interessiert dabei nicht primär meine authentische Befindlichkeit, vielmehr versuche ich herauszufinden, welche Faktoren mich wie beeinflussen, d. h., was die Bedingungen der Möglichkeit meiner Selbstwahrnehmung prägt. Herrschende Schönheitsideale, die Zuschreibung Frau = Natur, die Erwartung, mich als Künstlerin sowieso mit Körperlichkeit auseinanderzusetzen bzw. es nicht mehr zu dürfen ... Kurz: Ich greife diskursive Beschränkungen auf und verarbeite sie. Diesen Komplexen nähere ich mich mit unterschiedlichen Medien: Mit Fotografien und Objekten greife ich das kunsthistorische Thema der behaarten Frau auf, das sich beispielsweise in Darstellungen von Maria Magdalena oder der Heiligen Kümmernis findet. Meine Arbeiten stellen dabei sowohl dem gängigen Idealbild als auch der Stilisierung der Frau als animalisches Naturwesen eigene Varianten gegenüber.
Andere Fotografien zeigen meinen Körper als amorphe Masse, die klaren Grenzen zwischen Innen und Außen scheinen sich aufzulösen. Insgesamt geht es nicht darum, Identifikationsangebote zu machen, vielmehr bediene ich mich bestehender Zuschreibungen, um sie in ihrer Konstruiertheit erkennbar zu machen. 

Moderation: Felicia Rieß
 

Eine Sprache der Liebe

Vortrag von Dorothee von Windheim

In diesem Beitrag geht es um Kommunikation jenseits der Medien, um Randerscheinungen der Verständigung, um Mitteilungen aus dem Abseits, im Abseits des öffentlichen Raumes. 
Aus künstlerischer Sicht wird eine Ausdrucksform betrachtet, die gewöhnlich weithin unbeachtet bleibt: eine überindividuelle Sprache der Liebe, die gleichwohl persönliche Identifikationsmöglichkeiten bietet ...

Moderation: Felicia Rieß
 
 

Literarischer Salon

A. Martha Becker, Helke Dreier, Eva M. Schulz-Jander

Der erste namhafte Literarische Salon war das ‘Chambre bleu’ der Marquise de Rambouillet (1588 - 1665), ein Salon in der doppelten Bedeutung des Wortes: zum einen ein Raum, in dem sich die Gäste ungezwungen bewegen konnten - also eine Mischung zwischen dem traditionellen eher privaten Wohnzimmer und dem für öffentliche Anlässe vorgesehenen Saal -, zum anderen eine Institution, in der sich Frauen und Männer der intellektuellen, gesellschaftlichen und künstlerischen Elite frei unterhalten konnten. In diesem ‘chambre bleu’ wurde erstmals Frauen mit künstlerischen oder intellektuellen Interessen eine Möglichkeit geboten, sich untereinander und auch mit Männern im geistreichen Gespräch als intellektuell Gleichberechtigte auszutauschen. Im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts hatten die Pariser Frauen die Salons zu einer festen Einrichtung gemacht. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, erreichte der Salon seine größte Bedeutung in Europa. In den führenden Hauptstädten blühten die Salons. Der gesellschaftliche Hintergrund der Salonleiterinnen war verschieden. In Paris waren die Salons an die Aristokratie gebunden, in London eher an den bürgerlichen Mittelstand. In den deutschen Städten waren sie oft jüdisch geprägt. Neun von vierzehn Frauen, die im späten 18. Jahrhundert in Berlin einen Salon hielten, waren Jüdinnen. Hier bot sich eine erste Möglichkeit des Austausches zwischen Juden und Christen. Eine der bedeutendsten deutschen Salonièren war Rahel Levin, spätere Rahel Varnhagen van Ense (1771-1833). Heute sind eher die Salons der 30iger Jahre in Paris bekannt, z. B. von Natalie Barney und Gertrude Stein.
Einen Abend lang wird innerhalb der OFH diese Tradition in abgewandelter Form neu belebt werden. Verschiedene Frauen stellen Literatinnen aus unterschiedlichen Epochen und Richtungen dar und zitieren aus deren Werk. Auch kleine kulinarische Genüsse werden aufgetischt und sollen die Salongäste verwöhnen. Die Zahl der Gäste muß aus Raumgründen begrenzt bleiben. Für die sinnlichen Genüsse muß leider - im Unterschied zu den Salons vergangener Zeiten - ein kleiner finanzieller Beitrag erhoben werden. Die Salonièren freuen sich auf einen anregenden Abend mit interessierten Frauen.
 

”Rendez-vous mit einem Film: Lieben und Lächeln in Chantal Akermans Toute une nuit”

Vortrag von Sabine Fries

Chantal Akermans Toute une nuit (Frankreich 1982) ist ein Film, der 'Liebesgeschichten' nicht mehr nur abbildet, sondern diese zwischen den Bildern und ihrem Publikum erst sucht. Das Brechen mit traditionellen Erzählweisen fragmentiert die Räumlichkeit in vielfältigste in- wie auswendige Befindlichkeits- und Bewegungsräume. Andere Zeitverhältnisse, andere Wahrnehmungs- und Darstellungsweisen von Dauer werden eröffnet. Wesentliches Kriterium eines anderen Liebesdiskurses ist hierbei das Moment der Nachträglichkeit, das die filmische Bewegung dekonstruiert und das ‘Dazwischen’ ersichtlich macht: Bilder, die die Bilder dieser Bewegung sind. Akermans filmisches Experiment eines anderen Diskurses über die Liebe entwirft in der Verlangsamung und Definalisierung der Erzählung die Ahnung von einer Körperlichkeit jenseits der Zeichen. Die Körper werden zu Nomaden im Raum und in der Zeit. Die Körper selbst werden zu Zwischenbildern, zu Austragungsorten des Diskurses über sie und über sie hinaus. An die Stelle von Bilderketten treten Bedeutungslosigkeiten, die sich in die Zwischenbilder ausstreuen. Es entfaltet sich eine Leere zwischen den Bildern, ein Abgrund, ein Raum der Unsagbarkeit.
Wie verhält sich die Dauer der filmischen Erzählzeit zu unserer Zeit des Schauens? Inwiefern wird die Bewegung im filmischen Bild selbst zum Ort eines Liebesdiskurses, der sich jenseits aller vorgestanzten sprachlichen Repräsentanzen und Referenzen vollzieht? Welche anderen Räume entfaltet ein Film, der von der Liebe erzählt und währenddessen nicht unsere Räume auf seine eigenen reduziert? Was geschieht, was passiert eine(r) Leinwand, wenn sie ‘Liebesgeschichten’ nicht länger mehr repräsentiert, sondern sie selbst in der unauflöslichen Spannung zwischen Nähe und Distanz zwischen den Bildern hin- und herpendeln läßt? Gibt es ein anderes Begehren der Betrachterin? Existiert ein anderes Begehren des filmischen Bildes? Gibt es das Bild? Inwiefern kann in der Dekonstruktion des Bildes selbst von einem anderen Diskurs über das ‘Weibliche’ die Rede sein? Kann die Leinwand zum Bild-Raum eines kulturellen Gedächtnisses werden, in dem anstelle eines Ab-Bildes von ‘Weiblichkeit’ Vergangenes und Vergehendes in die Gegenwart der Bilder gerettet wird?

Moderation: Urte Helduser
 
 

Eine Politik des Vergnügens - Zur Rezeption des Frauenbildes im populären Film: „Jackie Brown“ oder wie man sich als Frau im Kino Quentin Tarantinos klugerweise durchschlägt.

Vortrag von Kerstin Herlt

Quentin Tarantino ist einer der interessantesten und einflußreichsten Regisseure des amerikanischen Kinos der 90er Jahre. Filme wie Reservoir Dogs (1992) und Pulp Fiction (1994) haben unlängst einen Kultstatus erreicht, der den Regisseur zu überholen drohte. Während in diesen Filmen 'Coolness' der Code war, mit denen sich die männlichen Figuren durchs (Film-)Leben schlugen, hat Tarantino mit seinem jüngsten Film Jackie Brown (1997) eine gleichnamige weibliche Figur (dargestellt von Pam Grier) geschaffen, die mit Intelligenz und Sensibilität diese Codes zu ihren Gunsten interpretiert (und sich mit der Beute davonmacht). 
Tarantinos Qualitäten liegen in seinem geschickten und genießerischen Einsatz funktionierender Klischees (Filmzitate, Songs, SchauspielerInnen). So kann man Jackie Brown als ein Hommage an die 'Blaxploitation'- Filme der 70er Jahre lesen, in denen Pam Grier die Rolle der schwarzen Superheldin 'Foxy Brown' spielte, sexy und potente Kultfigur, immer bereit, die Waffe gegen die (vornehmlich weiße) Männerwelt zu ziehen. 
Jackie Brown ist jedoch mehr als die Wiederbelebung eines ausgedienten Genres. Am Beispiel des Films soll herausgestellt werden, daß bestimmte Codes und Klischees – in diesem Zusammenhang interessieren vor allem die geschlechtsspezifischen – zwar in Erinnerung gebracht, letztlich aber doch anders interpretiert bzw. überschritten werden. 

Moderation: Urte Helduser
 

Literarische Inter-Aktionen: Zur Literatur von MigrantInnen in Deutschland

Vortrag von Cornelia Zierau

In diesem Vortrag wird ein Einblick in die Literatur von MigrantInnen in Deutschland und deren Rezeption gegeben. Entstehung und Entwicklung dieser Literatur sollen von ihren Anfängen als 'Gastarbeiterliteratur' in den 60er Jahren bis zur heutigen, von den Hin-tergründen äußerst vielseitigen 'interkulturellen' oder 'mehrkulturellen Literatur' nachgezeichnet werden. In einem zweiten Schritt sollen einzelne AutorInnen (voraussichtlich Franco Biondi, Zehra Çirak, Renan Demirkan, Fahimeh Farsaie, Libuše Moníkovà, Emine Sevgi Özdamar, Aras Ören, Rafik Schami, Yoko Tawada u.a.) vorgestellt und wichtige Themen, Motive und literarische Strukturen dieser Texte deutlich gemacht werden. Dabei wird sich zeigen, daß die Literatur von MigrantInnen nicht nur von ihrem Entstehungshintergrund, sondern auch in ihren Texten un-gemein vielfältig ist und von daher eine so verallgemeinernde Rezeption unter einem Stichwort wie MigrantInnenliteratur problematisch ist. Dieser Befund soll als Anlaß genommen werden, die aktuelle Diskussion um Benennung und Verortung der Literatur von MigrantInnen im Feld der deutschen Literatur kritisch zu beleuchten und zu diskutieren.

Moderation: 
 
 

Schreibend Brücken bilden: Die Literatur Emine Sevgi Özdamars

Workshop mit Cornelia Zierau

Nachdem Emine Sevgi Özdamar für ihren Roman Das Leben ist eine Karawanserei hat zwei Türen aus einer kam ich rein aus der anderen ging ich raus (Köln 1992 und 1994), der Auf-wachsen und Kindheit in der Türkei zum Thema hat, 1991 den renommierten Ingeborg-Bach-mann-Preis erhielt, gelang ihr als eine der wenigen Migrationsautorinnen in Deutschland der literarische Durchbruch. Sie wurde nun sowohl im Feuilleton als auch in literaturwissenschaft-lichen Veröffentlichungen wahrgenommen. Übersetzungen ihres Romans sorgten darüber hin-aus auch für eine internatio-nale Beachtung. Neben diesem Roman sind noch zwei weitere Bü-cher von ihr erhältlich: Ein Sammelband mit Erzählungen und kleinen Theaterstücken mit dem Titel Mutterzunge (Köln 1990 und 1998) und der Roman Die Brücke vom Goldenen Horn (Köln 1998), der, an die Karawanserei anknüpftend ihre Autobiographie weiterschreibt. 
Nach einer kurzen Einführung in Leben und Schaffen der Autorin werden in diesem Workshop Auszüge aus ihren Texten vorgelesen und zur Diskussion gestellt. Ergänzend dazu soll anhand von einigen Rezensionen zu ihrem Werk das öffentliche Bild/Image dieser Autorin in der deut-schen Literaturlandschaft herausgestellt, in Beziehung zu ihren Texten gesetzt und kritisch be-leuchtet werden.
 

Nach dem Spiel

Aysun Bademsoy (Regie)
Deutschland 1997

Aysun Bademsoy zeichnet ein Portrait von fünf Spielerinnen des türkischen Fußball-Teams ”Agrispor” aus Berlin-Kreuzberg. Es ist Sommer, das Saisonende naht, und die Mädchen werden mit dem Fußballspielen aufhören. Sie fahren im Auto durch die Straßen, hupen die Jungen an, gehen auf Parties, ins Solarium, auf Gocart-Bahnen. Manche haben einen Ausbildungsplatz oder hängen in ABM-Maßnahmen herum, andere haben gar nichts. Sie fragen sich, wie das Leben geht: das Heiraten, die Jungfräulichkeit, die Liebe, die Moral, die Eltern, die Selbständigkeit. Deutschländerinnen in Berlin, um die Zwanzig, die ein eigenes Leben zu entwerfen versuchen. Sie wissen, daß dies ihr letzter Sommer in der Clique ist.

Filmladen, 19.30 Uhr
 
 

Literarische Matinee

Lesung mit Ika Hügel-Marshall

Ika Hügel-Marshall liest aus ihrem Buch "Daheim unterwegs - Ein deutsches Leben", das Anfang März 1998 im Orlandaverlag erscheinen ist.
Es handelt sich um die Autobiografie einer Afro Deutschen Frau, die inmitten einer weißen Gesellschaft des Nachkriegsdeutschland den Weg zu sich selbst finden wird. Eine packende Nachkriegsgeschichte, die authentisch und unvermittelt erzählt wird, ergänzt die deutsche Geschichte mit einer neuen und wichtigen Perspektive - der einer Schwarzen Frau.

Moderation: Andrea Scherer
 

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INFOS: Corinna Heipcke
ofh@hrz.uni-kassel.de

Letzte
Änderungen
6.7.1998

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