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INTERAKTIONEN.
Formen und Mittel der Verständigung
10. Offene Frauenhochschule
11. - 15. Oktober 1999
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Letzte
Änderungen 07.07.1999 |
In den letzten Jahren scheint die Interaktion zwischen und innerhalb verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zunehmend problematisch geworden zu sein: 'Geschlechterkampf', Generationenkonflikt, neue Armut, mangelnde gesellschaftliche Solidarität, Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung von Minderheiten verweisen auf zunehmende Differenzierungen in Kultur, Politik und Gesellschaft.Während globale Vernetzung und die weltweite Verbreitung moderner Informationstechniken den Anschein einer demokratischen Gestaltung von Kommunikationsprozessen vermitteln, steigt der Bedarf an mehr und verbesserten Formen der Interaktion: Das Angebot an Rhetorik-, Kommunikations- und Sprachkursen wächst zusehends.Kommunikative Prozesse bewegen sich innerhalb sozialer und kultureller Ordnungen und stellen diese gleichzeitig her. Geschlecht, sozialer Status, Alter, sexuelle Orientierung, kulturelle oder ethnische Herkunft sind wichtige Koordinaten im Netz gesellschaftlicher und individueller Verortungen. Kommunikation als Form der Interkation findet auf allen gesellschaftlichen Ebenen statt und vollzieht sich in einem Zwischen-Raum, in dem Bedeutungen hergestellt, Gemeinsamkeiten und Differenzen ausgehandelt, Interessen formuliert und Grenzen abgesteckt werden. Die Offene Frauenhochschule ist ein Forum zur Diskussion
von Positionen der Frauenforschung und frauenpolitischer Praxis. Sie wendet
sich an Frauen aus allen Lebens- und Arbeitsbereichen. Die inhaltliche
Auseinandersetzung findet in Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen,
Workshops, einem politischen Kabarett, einer Lesung, einem Film und einem
Literarischen Salon statt.
Postanschrift: Universität Gesamthochschule Kassel
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