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Neue Studie in der Zeitschrift Bewegungstherapie und Gesundheitssport veröffentlicht!
In Kooperation des Arbeitsbereichs Psychologie und Gesellschaft mit dem Allgemeinen Hochschulsport ist eine Studie zum Thema Motive zum Sporttreiben von Universitätsangehörigen durchgeführt worden. Ziel der Studie war es die Bewegungsmotive von den Angehörigen der Universität Kassel in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter, BMI und Fitness zu untersuchen. Daraus abgeleitet sollten Hinweise für die Planung und Durchführung von zielgruppenspezifischen Bewegungsangeboten im Hochschulsport aufgedeckt werden.
Zur Erfassung der Bewegungsmotive wurde Anfang 2019 eine uniweite Online-Befragung durchgeführt. Mittels des Instruments BMZI (Berner Motiv- und Zielinventar) wurden die Motivbereiche Fitness/Gesundheit, Figur/Aussehen, Aktivierung/Freude, Ablenkung/Katharsis, Kontakt, Wettkampf/Leistung und Ästhetik erfasst.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass für Universitätsangehörige der Motivbereich Fitness/Gesundheit am wichtigsten ist, gefolgt von Aktivierung/Freude. Weitere signifikante Unterschiede zeigten sich zwischen den Geschlechtern. Während bei Frauen die Motive Figur/Aussehen dominieren, zeigen sich bei Männern höhere Werte in Kontakt als auch Wettkampf/Leistung. Mit zunehmendem Alter gewinnt der Motivbereich Fitness/Gesundheit an Bedeutung, wohingegen der Stellenwert von Wettkampf/Leistung als auch Ablenkung/Katharsis abnimmt.
Für die Gestaltung von zielgruppenspezifischen Bewegungsprogrammen im Setting der Hochschule zeigt sich, dass gesundheitsbezogene Aspekte und Facetten der aktiven Erholung von großer Bedeutung sind. Insgesamt deuten die Ergebnisse an, dass Bewegungsangebote generell für alle Universitätsangehörigen gemeinsam organisiert werden können. Dennoch zeigten sich Tendenzen, die eine spezifischere Ausrichtung der Inhalte von Bewegungsprogrammen befürworten. So wird vorgeschlagen, Parallelangebote zu erstellen, die sich hinsichtlich ihrer inhaltlichen Schwerpunkte unterscheiden und damit das Spektrum der Motivausprägungen auffangen können.
Die Studie wurde im Februar 2021 in der Zeitschrift Bewegungstherapie und Gesundheitssport veröffentlicht.