07/05/2024

Sommerkonferenz 2024: „Schule schafft Wissen – Wissen-schaf(f)t Schule? (!)“

Die Sommerkonferenz mit dem Thema „Schule schafft Wissen – Wissen-schaf(f)t Schule? (!)“ wird von Jonas Wippermann eröffnet, der das Studienprofil InterESD leitet und organisiert. Charlotte Wolff betont, dass der Austausch eine Brücke zwischen Lehramtsstudierenden und Forschung außerhalb von Schule an der Universität Kassel schaffen soll.

Anette Voigt (Stadtplanung) beginnt mit der Vorstellung ihrer Forschungsprojekte: „Habitat Großstadt“ zu Tieren in Städten, die sich dort autonom bewegen. Das zweite Projekt lautet „PerspekTIERwechsel“ mit dem Ziel der Integration von freilebenden Tieren und Mensch-Tier Beziehungen in die Studiengänge Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung. Das erste Projekt erläutert beispielsweise den Umgang mit Tieren in der Stadt (Jagd, Lichtverschmutzung, Verkehr, Glasfassaden) und Möglichkeiten der Kohabitation zwischen Menschen und Tieren.

Als zweite Referent:innengruppe stellen der Master-Student Björn Simon und Hilke Manot ein Forschungsprojekt zur „Entwicklung von Hybridbauweisen zwischen Stahl und Lehm“ vor. Hier stehen Kreislaufwirtschaft im Bausektor und die Kreislauffähigkeit von Lehm und Stahl im Vordergrund. Darauf aufbauend wird über die Forschung an Kappendecken im Geschossbau berichtet und verschiedene Möglichkeiten sowie Vor- und Nachteile Lehm im Hausbau einzusetzen.

Nach einer kurzen Pause präsentiert der Promovierende Alexander Edwards seine Forschung zum Thema Hummelbeine und Gefäßpflanzen. Die Forschung konzentriert sich auf die Unterscheidung von Hummeln anhand deren DNA und der Zuordnung von Pollen, die die Hummelarten sammeln, somit soll erreicht werden bessere Empfehlungen zu machen, wie Hummeln geschützt werden können.

Den Abschluss macht Nilda Inkermann, die über (politische) Transformation (in) der Bildung referiert, dabei geht sie auf die Vielfachkrise und die Analyse imperialer Lebens- und Produktionsweisen sowie der Hegemonietheorie und das Transformationsverständnis im „Globalem Lernen“ ein.

Nach den Vorträgen wurden von den Studierenden- und Mentor:innen Fragen an die Referent:innen gestellt und es entstanden Diskussionen über die Themen und deren Verbindungen. Zum Abschluss diskutierten die Studierenden, Mentor:innen sowie Referent:innen über die Möglichkeit Themen aktueller Forschung in schulische Bildung zu integrieren.