Geschichte der IAG und des RInG
Die Gründung der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Grundschulpädagogik (IAG) erfolgte 1983 durch Prof. Dr. Ariane Garlichs.
Das Ziel der Arbeit der IAG bestand darin, dem Trend der Isolierung der Fächer in der Lehrer*innenbildung im Lehramt an Grundschulen entgegenzuwirken. Ein weiteres Vorhaben der IAG war die interdisziplinäre Koordination von Projekten mit gemeinsamem thematischem Rahmen, finanziert durch die Universität.
Im Zeitraum 1983 bis 2003 wurden im Rahmen der IAG elf Forschungsprojekte realisiert.
Schwerpunkte waren
1. die Innovationsforschung (z. B. „Schüler in offenen Lernsituationen“ oder „Diskrete Schulentwicklung durch Lernwerkstätten“),
2. Untersuchungen zur Lebenssituation von Kindern (z. B. „Lebenssituation und Schulalltag 6-10 jähriger Kinder“ oder das weit über die Grenzen Kassels hinaus berühmt gewordene „Kasseler Schülerhilfe-Projekt“) und
3. Kindperspektiven in Schule und Unterricht (z. B. „Wie Kinder Naturphänomenen begegnen“ oder „Lehrforschungen zu einer generationenvermittelnden Grundschule“).
31.10.2003, Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der IAG Grundschulpädagogik mit Festvortrag von Prof. Dr. Friederike Heinzel zu den Perspektiven der IAG Grundschulpädagogik.
Im Jahr 2009, Umwandlung der IAG in Referat Interdisziplinäre Grundschulpädagogik (RInG) auf Wunsch der Universitätsleitung.
Das RInG wird zu einem Referat des Zentrums für Lehrerbildung an der Universität Kassel. Die 1. Sitzung des RInG findet am 24. November 2009 statt.
Die Aufgaben und Schwerpunkte des RInG verändern sich, da erfolgreiche Drittmittelforschung in den Fachgebieten zunehmend wichtiger wird. Es geht im RInG nun schwerpunktmäßig um Austausch über Forschungsergebnisse, um Innovationen in der Lehre sowie um die Koordination und Weiterentwicklung des Studiums des Grundschullehramts an der Universität Kassel.