Der Bariton Ferdinand Junghänel ist auf der Konzertbühne zuhause. Er singt hier vor allem geistliche Musik: Die Oratorien und Kantaten des Barocks und der Romantik. Eine besondere Leidenschaft ist die Alte Musik der Renaissance und des Frühbarocks. Er verfügt über eine reiche Erfahrung in Vokalensembles, darunter SCHOLA Heidelberg, Chorwerk Ruhr, Rheinische Kantorei, Kölner Vokalsolisten und das Johann Rosenmüller Ensemble. Auf der Opernbühne hat Ferdinand die Rolle des Herrn Grundeis in der Produktion Emil und die Detektive am Wuppertaler Opernhaus gespielt. Am selben Haus war er auch als 2. Nazarener in Richard Strauss‘ Salome zu hören. Ebenso hat er in den Opernchören in Wuppertal und Wiesbaden mitgewirkt. Ferdinands charaktervolle Stimme zeichnet einen großen Tonumfang mit einer sehr guten Höhe aus. Hervorgehoben wird auch immer wieder seine besonders plastische Artikulation. Seine Darbietungen sind geistreich, emotional, klangvoll und von großer darstellerischer Kraft geprägt. Nach seinem ersten Unterricht bei Judith Kumfert studierte er Gesangspädagogik an der Musikhochschule Köln/Wuppertal bei Brigitte Lindner und Anja Paulus und anschließend Gesang mit den Schwerpunkten Oratorium/Lied/Ensemble an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Guido Kaiser. Außerdem nahm er langjährig Privatunterricht bei Gerd Türk. Ferdinand lebt mit seiner Familie in Hannover.