WS 16/17 - TRAUER RAUM GEBEN
Entwurf eines Bestattungshauses
unter Einsatz von Lehmbauweisen
MASTERPROJEKT
"In früheren Jahrhunderten waren Leben und Tod sehr eng miteinander verknüpft. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts war es auch in unserem Kulturkreis üblich, enge Verwandte zuhause bis zu ihrem Tod zu begleiten und sie nach ihrem Tod im Haus aufzubahren, um von ihnen gebührend Abschied nehmen zu können. Heute stirbt man meistens im Krankenhaus. Die Bestattung übernimmt ein professionelles Bestattungsunternehmen. Der Tod ist anonymisiert und kommerzialisiert und zum Tabuthema geworden." Alfred Schmitz auf Deutschlandfunk.de zur Ausstellung Totenkopfkult
Das Projekt reagiert auf den gesellschaftlichen Bedarf einer professionellen Bestattungsorganisation ebenso, wie auf den individuellen Aspekt des Trauerns und Abschied Nehmens in unserem multikulturellen und zeitgemäßen Zusammenleben.
Aufgabe war es ein Bestattungshaus im innerstädtischen Kontext zu entwerfen, das räumlich und funktional auf die besondere Bauaufgabe reagiert und in der Bauweise den Lehmbau einbezieht.