Dancing Structures
Die Aufgabe im Projekt ‚Dancing Structures’ im Sommersemester 2017 bestand darin Objekte für eine tänzerische Auseinandersetzung zu entwerfen. Diese baulichen Strukturen sollten als Kulisse, Raum oder Requisite für ein Tanz-Event dienen. Es gabt keine vordefinierten Anforderungen an Größe oder Funktion. Vielmehr sollten im Entwurfsprozess gemeinsam mit zwei Tänzern die Anforderungen und Möglichkeiten ausgelotet werden.
Vorgeschlagen wurden allerdings drei Konstruktionsprinzipien bzw. Fertigungsverfahren:
kraftschlüssige, lineare Holzverbindungen, welche mittels einer 5-Achs Fräse gefertigt werden können
Betonschalungen aus (gekrümmt-) gefalteten, planaren Materialien, welche erst aufgrund ihrer Geometrie die Steifigkeit erhalten die sie benötigen um dem Staudruck des Frischbetons zu widerstehen
nachhaltige und wiederverwendbare Schalungssysteme – aus Sand und Wachs – für herausfordernde Betongeometrien. Die Schalungen werden mittels digitaler Produktionswerkzeuge wie beispielsweise der mehrachsigen CNC-Fräse geformt.