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20.07.2023 | Exkursion

Mobilität macht Stadt in der Ballungsregion Stuttgart

Wie kann das autonome Fahren eine Stadt verändern? Das untersuchte das Einführungsprojekt „Mobilität macht Stadt – Potentiale und Anforderungen durch das autonome Fahren für die Stadt- und Quartiersentwicklung“ an der Region Stuttgart und fuhr dazu in die Region, um sich dem Thema zu nähern.

Exkursion nach Stuttgart mit dem Einführungsprojekt „Mobilität macht Stadt“

Im Rahmen der Kompaktwoche im Sommersemester 2023 organisierte das Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung eine Exkursion für das Einführungsprojekt „Mobilität macht Stadt – Potentiale und Anforderungen durch das autonome Fahren für die Stadt- und Quartiersentwicklung“ in die Region Stuttgart. Ziel war es, dass sich die Studierenden ein Bild von den aktuellen und zukünftigen Mobilitätsmodellen, den städtischen und regionalen Entwicklungsvorhaben in Stuttgart sowie den umliegenden Ortschaften machen können.

Fachlicher Input vor Ort

Um die Arbeitsweisen und aktuellen Projekte auf unterschiedlichen Planungsebenen kennenzulernen, besuchten die Studierenden das Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg, wo ihnen die aktuellen administrativen Aufgaben wie zum Beispiel Klimamobilitätspläne und das Reallabor für autonomes Fahren präsentiert wurden. Bei einem Treffen mit der Stadtverwaltung Stuttgart lernten die Studierenden das Projekt „Lebenswerte Innenstadt“, mit den Schwerpunktthemen Reduktion des Motorisierten Individualverkehrs (MIV), Fahrradstraßen, Erweiterung der Fußgängerzone, Umgestaltung Marktplatz und Hitzeresistente Innenstadt kennen. Der Verband Region Stuttgart stellte den Studierenden die aktuelle Verkehrsinfrastrukturplanung und Überlegungen über alternative Verkehrskonzepte vor.

Arbeit vor Ort

Am Donnerstag lag der Fokus der Exkursion auf kleinstädtischen und ländlich geprägten Strukturen am Rand der Ballungsregion Stuttgart. Dazu fuhren die Studierenden in die Kleinstadt Ebersbach an der Fils. Nach einem Rundgang mit der Stadtverwaltung begannen die Studierenden mit einer ausführlichen Bestandsaufnahme von ihren zuvor festgelegten Quartieren. Diese Kartierung bildet die Grundlage für die weitere Arbeit während des Semesters. Abgerundet wurde der Tag mit einem Gespräch mit Hr. Bürgermeister Keller, der sich Zeit nahm, um Fragen der Studierenden zu beantworten und Einblicke in die Praxis der Stadtentwicklung zu geben.

Aus den Erkenntnissen der Exkursion erarbeiten die Studierenden Quartiersentwicklungskonzepte für das Zieljahr 2050 mit besonderem Schwerpunkt auf dem autonomen Fahren.