Anne Laubach, Ass. jur.
Ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht
Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung
- provet -
Universität Kassel, FB 07
Pfannkuchstr. 1
34109 Kassel
- 2018 bis 2019 Kollegiatin des ITeG-Promtionskollegs
- Mai bis Juni 2017 Zweimonatiger Forschungsaufenthalt an der Chuo University (Law School) in Tokio, Japan.
- 2016 bis 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt und Graduiertenkolleg: Privatheit und Vertrauen für mobile Nutzer (Privacy and Trust for Mobile Users).
Promotionsthema: Privatheitsschutz in mensch-fernen sensorgestützten Umgebungen – Notwendigkeit und Möglichkeit datenschutzrechtlicher Vorsorge am Beispiel von Sensordaten. - 2016 Zweites Juristisches Staatsexamen.
- 2013 bis 2016 Juristischer Vorbereitungsdienst am OLG Frankfurt und LG Kassel.
- 2013 Erstes Juristisches Staatsexamen - Verleihung des akademischen Grades "Diplomjuristin".
- 2007 bis 2013 Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen, mit Schwerpunkt im Privaten und Öffentlichen Wirtschaftsrecht, insbesondere Urheber-, Medien- und Datenschutzrecht.
- 2005 bis 2007 Kaufmännische Berufsausbildung der Bankwirtschaft bei der BayernLB, München (IHK).
Veröffentlichungen
- 欧州の一般データ保護規制の枠組みにおける新しい連邦データ保護法。(dt.: „Das neue Bundesdatenschutzgesetz im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung“, 自治研究 (Jichi kenkyū, Forschung zur Selbstverwaltung) 12/2018 i.E. (Übersetzung: Shizuo Fujiwara).
- „Schutz anonymisierter Daten im japanischen Datenschutzrecht – Kommentierung der neu eingeführten Kategorie der ‚Anonymously Processed Information‘“, Zeitschrift für Datenschutz 9/2018, S. 413 - 420 (zus. m. Christian Geminn und Shizuo Fujiwara).
- „Brasilien: Neues Datenschutzgesetz“, ZD-Aktuell 14/2018, 06254 (zus. m. Magdalena Dräger).
- „iPAT 2018 – 1. Interdisziplinärer Workshop des Graduiertenkollegs2050“, ZD-Aktuell 14/2018, 06253.
- Übermittlung personenbezogener Daten in Drittländer, in: Roßnagel, A. (Hrsg.), Das neue Datenschutzrecht - Europäische Datenschutz-Grundverordnung und deutsche Datenschutzgesetze, Baden-Baden 2018, S. 115 – 124.
- PrivacyScore: Analyse von Webseiten auf Sicherheits- und Privatheitsprobleme – Konzept und rechtliche Zulässigkeit, in: Eibl, M./ Gaedtke, M. (Hrsg.), INFORMATIK 2017 GI-Tagungsband – Lecture Notes in Informatics (LNI), Bonn 2017, S. 1049 – 1060. (zus. mit Maass, M./ Herrmann, D.).
- Arbeitshilfe zur Datenschutz-Grundverordnung, Synopse der deutschen Übersetzung der DSGVO in der Entwurfsfassung vom 28. Januar 2016 zur verkündeten Fassung, Roßnagel, A. (Hrsg.), ITeG Technical Report, Band 4, Kassel 2016 (zus. m. Charlotte Barlag, Stephan Blazy, Christian Geminn, Johanna Hofmann, Carolin Hohmann, Dominic Hoidn, Silke Jandt, Paul Johannes, Natalie Maier, Kevin Marschall, Johannes Müller, Maxi Nebel, Verena Ossoinig, Philipp Richter, Fabian Schaller und Robert Weinhold).
Vorträge
- Vortrag zum Thema „Der Wert von Daten in der digitalen Ökonomie – Eine wirtschaftliche und juristische Betrachtung“ auf der interdisziplinären Konferenz „Zukunft der Datenökonomie - Gestaltungsperspektiven zwischen Geschäftsmodell, Kollektivgut und Verbraucherschutz““ des Forums Privatheit und selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt am 12.10.2018 in München, Bayerische Akademie der Wissenschaften (zus. m. Nora Wessels).
- Vortrag zum Thema „Notwendigkeit und Möglichkeit datenschutzrechtlicher Vorsorge am Beispiel von Sensordaten (Teil II)“, am 27.02.2018 in Darmstadt, TU Darmstadt.
- Vortrag zum Thema „PrivacyScore: Analyse von Webseiten auf Sicherheits- und Privatheitsprobleme – Konzept und rechtliche Zulässigkeit“, 47. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) am 28.09.2017 in Chemnitz.
- Vortrag zum Thema „Das neue Bundesdatenschutzgesetz im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung“ am 02.06.2017 in Tokio, Japan an der Chuo University (Übersetzung: Prof. Shizuo Fujiwara).
- Vortrag zum Thema „Notwendigkeit und Möglichkeit datenschutzrechtlicher Vorsorge am Beispiel von Sensordaten (Teil I)“ am 22.09.2016 in Darmstadt, TU Darmstadt.
Software
- PrivacyScore (code) ist ein öffentliches Web-Portal, mit dem automatisiert überprüft werden kann, ob Webseiten gängige Mechanismen zum Schutz von Sicherheit und Privatheit korrekt implementieren. Im Gegensatz zu existierenden Diensten ermöglicht PrivacyScore, mehrere Webseiten in Benchmarks miteinander zu vergleichen, die Ergebnisse differenziert und im Zeitverlauf zu analysieren sowie nutzerdefinierte Kriterien für die Auswertung zu definieren. PrivacyScore verbessert dadurch nicht nur die Transparenz für Endanwender, sondern erleichtert auch die Arbeit der Datenschutz-Aufsichtsbehörden.
Sonstiges
- Betreuung der studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte (zus. m. Johannes Müller).