Um rechtskonforme Technologien auf den Markt zu bringen sind zwei Zeitpunkte kritisch: Die Entwicklung und die rechtliche Beurteilung. Dabei kommen oftmals Herausforderungen auf beiden Seiten auf – Entwicklern fehlt das rechtliche Wissen und Rechtsexperten das technische Wissen. Die Fallstudie von Ernestine Dickhaut, Mahei Li, Andreas Janson und Jan Marco Leimeister im Rahmen der Veröffentlichung im Journal Electronic Markets – The International Journal on Networked Business zeigt, wie interdisziplinäre Design Pattern sowohl die Entwicklung als auch die rechtliche Beurteilung vor Gericht unterstützen können.

In einem theoretischen Modell wird die Interaktion zwischen neuen Technologien und bestehender Gesetzgebung aufgezeigt. Damit demonstrieren die Autoren die Wechselbeziehung zwischen beiden Disziplinen. Das Modell legt dar, wie Design Pattern die Gestaltung zukünftiger Systeme beeinflussen kann. Neben dem Mehrwert für die Entwicklung von Technologien, hat die Studie gezeigt, wie Entwurfsmuster Rechtsexperten bei der Beurteilung der Rechtmäßigkeit für die Entwicklung der komplexen Technologie transparent macht.

Das Paper ist unter https://link.springer.com/article/10.1007/s12525-022-00597-1?utm_source=toc&utm_medium=email&utm_campaign=toc_12525_32_4&utm_content=etoc_springer_20230315 einsehbar.