Erfolgreiche Disputation von Ernestine Dickhaut
Am 13.07.2023 fand am ITeG der Universität die Disputation von Ernestine Dickhaut statt, bei der sie ihre Dissertation mit dem Titel "Design Patterns for Lawful Information Systems" verteidigte. Ein Hauptziel ihrer Promotionsarbeit war es, das Verständnis für die Eigenschaften und die Repräsentation von Gestaltungswissen zu fördern und das rechtliche Gestaltungswissen zu kodifizieren und wiederverwendbar zu machen.
Ein zentraler Beitrag der Dissertation besteht in der Gestaltung eines Design Pattern Frameworks zur Entwicklung und Beurteilung rechtmäßiger Informationssysteme. Dieses Framework wurde am Anwendungsfall der smarten persönlichen Assistenten entwickelt und dient dazu, rechtmäßige Prinzipien und bewährte Lösungen für die Gestaltung solcher Systeme zu etablieren.
Die Implikationen der Disputation von Ernestine Dickhaut lassen sich in vier Hauptpunkte unterteilen. Erstens beinhaltet ihre Dissertation die Analyse von Gestaltungswissen, um ein besseres Verständnis für seine Bedeutung und Anwendung zu gewinnen. Zweitens hat sie rechtliche Design Pattern entwickelt und evaluiert, um den Entwicklern und Rechtsberatern von Informationssystemen einen Leitfaden an die Hand zu geben. Der dritte Punkt betrifft den Mehrwert von Design Pattern für die Entwicklung und Rechtsverhandlungen. Durch den Einsatz von Design Pattern können Entwicklungsprozesse effizienter gestaltet und Rechtsverhandlungen besser unterstützt werden. Und schließlich hat sie das Gestaltungswissen in interdisziplinären Teams kodifiziert, um eine bessere Zusammenarbeit und Wissensweitergabe zu ermöglichen.
Professor Dr. Jan Marco Leimeister und die Prüfungskommission gratulierte Ernestine Dickhaut im Anschluss an ihre erfolgreiche Disputation ganz herzlich und überreichte ihr gemäß der Tradition am Lehrstuhl einen von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachgebietes individuell gestalteten Doktorhut. Der Hut symbolisiert gemeinsame Erlebnisse und besondere Eigenschaften der frischgebackenen Doktorin und ist ein Zeichen der Anerkennung für die erbrachte Leistung.