Projektbesuch in München im DigiLLab der TUM
Das Teilprojekt 13 im WÖRLD-Verbundprojekt nimmt an Fahrt auf. Am 14. September fand das erste persönliche Treffen beider Standorte in München statt. Im Vordergrund stand das Kennenlernen des Teams, das als eines von zwei Teilprojekten standortübergreifend tätig ist. Neben Prof. Dr. Manuel Förster (Technische Universität München, TUM) und Prof. Dr. Michael Goller (Universität Kassel) verstärken für die TUM Theresa Bauer, Maxi Brausch-Böger und Dr. Simone König-Ziegler sowie Verena Pfeiffer für die Universität Kassel.
Das Kollegenteam der TUM führte die Gäste souverän durch das Herzstück des Projekts - ein digitales Lehr-Lernlabor (DigiLLab), das in vier Bereiche unterteilt und an das universitäre Kompetenzzentrum digIT4.0@TUM angegliedert ist. Neben Smart Home, dem Baker Space und Gesundheit 4.0 wird insbesondere ein Industrial Space “Industrie 4.0” vorgehalten. Hier möchte das Projektteam ansetzen und diesen Bereich in die Fort- und Weiterbildung für (angehende) Lehrkräfte digital einbinden.
Als Projektziel sind gemeinsam konzipierte, erprobte und evaluierte Fortbildungsveranstaltungen geplant, die methodisch-didaktisch, aber auch inhaltlich zum Thema Digitalisierung von Arbeit und Industrie 4.0 gestaltet werden sollen. Ihr Inhalt soll für die Lehrkräfte direkt praktisch anwendbar sein, aber auch zur Eigenentwicklung von Unterrichtssequenzen anregen. Eine Herausforderung, der sich das Team um die beiden Forscher gerne stellt.
Marian Thiel de Gafenco von der Verbundleitung des WÖRLD-Projekts gab dazu während des Projekttreffens wertvolle Impulse. Mit SAP4School stellte er in München eine Möglichkeit zur Veranschaulichung von ERP-Systemen im Unterricht vor. Die inhaltliche Vertiefung bereicherte das kurze Treffen an der TUM sehr. Nun geht es weiter mit der Ausgestaltung des Vorhabens und virtuellen Projekttreffen. “Wir haben zwar einen engen Zeitplan, aber auch ein sehr kompetentes, motiviertes Team”, so Prof. Dr. Goller. Im November trifft man sich wieder persönlich in Kassel, wenn auch das nächste Verbundtreffen des WÖRLD-Projekts stattfindet.