LOEWE-Zentrum emergenCITY verlängert
Der interdisziplinäre Forschungsverbund erkundet seit 2020 mit seitdem insgesamt fast 17,5 Millionen Euro Unterstützung aus LOEWE, wie Städte besser durch Krisen und Katastrophen kommen und sich auf der Basis von Informations- und Kommunikationstechnologie schnell wieder stabilisieren können. Die Federführung hat die Technischen Universität Darmstadt, die Universität Kassel ist beteiligt, ebenso die Universität Marburg. Über die weitere Finanzierung des Zentrums in den Jahren 2025 und 2026 entscheiden die LOEWE-Gremien im Herbst 2024.
Infrastruktur ist verwundbar
„Nachdem es in Deutschland über Jahrzehnte keine großen, existenziellen Krisen gab, haben wir in den vergangenen Jahren mit Pandemie, Kriegsgefahr, drohender Probleme in der Energieversorgung oder auch Hacker-Angriffen auf Kommunen erlebt, wie verwundbar unsere Infrastrukturen sind“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Mit emergenCITY haben die TU Darmstadt, die Universität Kassel und die Philipps-Universität Marburg ein Forschungszentrum ins Leben gerufen, das bundesweit eine profilierte Vorreiterrolle innehat.“
„Das LOEWE-Zentrum emergenCITY stellt die Vernetzung zwischen Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung erfolgreich und in herausragender Weise her“, so der LOEWE-Programmbeiratsvorsitzende Prof. Dr. Stefan Treue. „Bei der Zwischenevaluierung im Herbst 2023 hat sich einmal mehr erwiesen, wie wichtig dieser Brückenschlag im Bereich der Krisenvorsorge ist“.
Vonseiten der Universität Kassel sind Prof. Dr. Gerrit Hornung und Prof. Dr. Oliver Hohlfeld mit ihren Forschungsgruppen an emergenCITY beteiligt.
Den Artikel finden Sie hier.