2014 UnterFlurBewässerung
Entwicklung und Konstruktion einer Verlegemaschine für Bewässerungsschläuche
Derzeit werden weltweit ca. 40 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche bewässert. Das Bevölkerungswachstum, die Belastung der Umwelt durch den Menschen und die Auswirkungen des Klimawandels zwingen dazu, mit knapper werdenden Ressourcen wie Ackerfläche und Wasser immer mehr Lebensmittel zu produzieren.
In Deutschland besteht in Gartenbaubetrieben, im Bereich öffentlicher Grünanlagen aber auch im Bereich privater Gärten ein erheblicher Bedarf an effizienten Bewässerungssystemen. In Entwicklungsländern tragen effiziente und kostengünstige Bewässerungsverfahren zur Nahrungsmittelsicherheit, zum Wirtschaftswachstum und zur nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen bei. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, eine Maschine zu entwickeln, mit welcher poröse Bewässerungsschläuche wirtschaftlich in den Boden von Gewächshäusern und Gartenanlagen verlegt werden können. Dabei sind zwei wesentliche Innovationen zu entwickeln: die Technik der zugkraft- und knickfreien Verlegung des empfindlichen Schlauches und der kapillare Anschluss des Schlauches an den Boden.
Eine solche Verlegemaschine für Unterflur-Bewässerungssysteme gibt es heute nicht.
Anforderungen :
Entwicklung und Konstruktion einer Verlegemaschine für Bewässerungsschläuche mit einfacher Handhabung der Variation der Verlegetiefe je nach Bodenart und Variation des Schlauchabstandes je nach Art der Kulturpflanzen.
Entwicklung der technischen Vorrichtung zum sicheren, kapillaren Bodenanschluss des Bewässerungsschlauches zur Qulaitätsverbesseerung des Systems.
Entwicklung der zugkraftfreien Verlegeinheit des Bewässerungsschlauches wozu auch die Entwicklung einer Regelung des Abrollprozesses der Schlauchtrommel gehört. Diese zugkraft- und knickfreie Verlegeeinhaeit wird in den Rahmen der Verlegemaschine integriert.
Ziel ist es vor allem kostbares Bewässerungswasser einzusparen.
Gefördert durch :
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)
Projektverantwortlich : Dr. Andrea Dührkoop