2017 OpoS
Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung eines offenporigen Schaumes durch Bestrahlung von geschlossenzelligen Schäumen mit Ultraschall zur Herstellung kostengünstiger Filtrationsmembranen
Ziel ist die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens, mit dem besonders kostengünstige Filtrationsmembranen basierend auf extrudierten Schäumen thermoplastischer Kunststoffe hergestellt werden. Innovativ ist hier der Ansatz, erstmalig extrudierte - aber geschlossenzellige und daher für flüssige Medien undurchlässige - Flachschäume mittels Ultraschall in offenporige Filtrationsmembranen mit einer definierten Durchlässigkeit zu überführen. Diese neuartigen Filtrationsmembranen werden auf Grund ihrer filtrationstechnischen Eigenschaften, der besonders kostengünstigen Herstellung sowie ihrer sehr niedrigen Betriebskosten im Bereich der Mikrofiltration teilgeklärter Abwässer eingesetzt. Sie sorgen für einen zuverlässigen Rückhalt von Pathogenen aus dem Bewässerungswasser und ermöglichen so erstmalig eine schadfreie Bewässerung mit nur geringfügig aufbereitetem Abwasser. Für die Bewässerungslandwirtschaft ergibt sich dadurch erstmalig die Möglichkeit, von den im Abwasser enthaltenen Nährstoffen zu profitieren und dabei gleichzeitig hygienisch einwandfreie Lebensmittel zu erzeugen.
Projektverantwortlich : Dr. Christian Dede