Agree Winter School
Erfolgreiche „Virtual Winter School“ mit Tunesien, Marokko, Libanon und Deutschland
Vom 7.-12.12.2020 fand unter dem Titel „AGREE“ eine virtuelle „Winter School“ zum Thema Nachhaltigkeit in agrar-ökologischen Systemen in der Region des Mittleren Osten und Nordafrika (MENA) statt. Das Fachgebiet Internationale Agrarpolitik und Umweltgovernance der Universität Kassel unter Leitung von Andreas Thiel führte die Veranstaltung gemeinsam mit Partnern in der Region durch. Dieses waren die American University of Beirut (AUB, Libanon) mit Rachel Bahn und Abed Al Kareem Yehya, das Institut Agronomique et Veterinaire IAV Hassan-II (Rabat, Marokko), vertreten durch Professor Si Benasseur Alaoui, die Université de Carthage (Tunis, Tunesien) mit Dr. Ayoub Fouzai und das Institut de la Recherche et de l’Enseignement Supérieur Agricoles (IRESA, Tunesien), vertreten durch Dr Olfa Mahjoub. Das Team der Universität Kassel wurde geleitet von Dr. Christian Schleyer als Koordinator der Winter School, weiter beteiligt waren Dr. Sören Köpke, Dr. Ariane Götz und Kai Buchtal. Finanziert wurde die Veranstaltung vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD durch das Deutsch-Arabische Transformationsprogramm.
Das Organisationsteam der Winter School konnte aus den Bewerbungen eine Gruppe von 25 Personen auswählen. Diese setzte sich aus Studierenden von Masterstudiengängen sowie Doktorandinnen und Doktoranden aus den vier beteiligten Ländern zusammen. Auf dem Programm der Virtual Winter School standen Grundlagenvorlesungen zu Methoden und Theorien, Beiträge von Expertinnen und Experten, und praktische Übungen. Kern war die Gruppenarbeit an Fallstudien aus Tunesien, Marokko, Libanon und Deutschland.
Ursprünglich hatte die Veranstaltung in Rabat, Marokko stattfinden sollen; aufgrund der Covid19-Pandemie hatte sich ein solcher direkter internationaler Austausch leider verboten. Nun musste die Veranstaltung im „virtuellen Raum“ umgesetzt werden, dieses geschah mit Hilfe der Videokonferenz-Software „Zoom“.
In der Reflexion waren sich Teilnehmende und Organisationsteam einig: Es wäre wesentlich schöner und eindrücklicher gewesen, die Veranstaltung vor Ort durchzuführen. Es fehlten reale Eindrücke von Landschaften und Kultur. Unter den gegebenen Umständen aber war die virtuelle Winter School ein voller inhaltlicher Erfolg und diente nicht nur der Wissensvermittlung, sondern vor allem auch dem Austausch, dem Knüpfen neuer Kontakte, und dem Kennenlernen neuer Perspektiven.
Für das kommende Jahr sind bereits vertiefende und weiterführenden Kooperationen des Konsortiums geplant.