Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung
Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung
Hirofumi Ueda Transition of forest concepts and forest landscapes in Japan




Symposium
In Japan, the concepts of Ñnatureì and Ñlandscapeì have been introduced at first from China and then from European countries two-fold, which has changed the Japanese attitudes and reactions toward the environment. To discuss forest landscapes in Japan, the differences in the forest concept is compared between Japan and Germany, which has been the model of Japanese forestry. The results from comparative studies suggest that Germans recognize forests more rationally than Japanese. Considering geographical and historical factors, the following conclusions are drawn: in Japan, the forests have disappeared from the daily life during modernization; furthermore, the existence of visible, deep forests connected with steep mountains have made the ideal or irrational forest concept. Recovery of the publicís interactive relationship with is now necessary.

Hirofumi Ueda graduated in 2003 with a Master of Agriculture in the Department of Forest Science of the Graduate School of Agricultural and Life Sciences, the University of Tokyo.
Now he is studying cultural forest landscapes as a doctorate in the Department of Architecture, Urban Planning, Landscape Planning, University of Kassel.



Wandel des Waldbegriffs und der Waldlandschaft in Japan
In Japan sind die Begriffe "Natur" und "Landschaft" zweifach eingeführt worden: zuerst von China und dann von den europäischen Ländern. Dies hat die japanische Wahrnehmung der Umwelt und das Verhalten ihr gegenüber verändert. Um Waldlandschaften in Japan untersuchen zu können, wird der Unterschied des Waldbegriffes zwischen Japan und Deutschland, das Japan als Vorbild für die Entwicklung der Forstwissenschaft gedient hat, verglichen.
Die ersten Ergebnisse der Vergleichsforschungen weisen darauf hin, dass Deutsche eine rationalere Vorstellung von Wäldern haben als Japaner. In Betracht der geographischen und historischen Faktoren kann man folgendes schließen: In Japan sind durch die Modernisierung die Wälder aus dem täglichen Leben verschwunden; außerdem hat das Bestehen der sichtbaren tiefen Wälder in Verbindung mit steilen Bergen einen idealistischen Waldbegriff gebildet. Daher sollte die Wiederherstellung der interaktiven Beziehung der Bevölkerung zu den Wäldern gefördert werden, damit sie für die Menschen zur Erholung dienen können und ein realistisches Naturverhältnis entsteht.

Zur Person: Hirofumi Ueda wurde 2003 zum Master der Landwirtschaft im Fachgebiet Forstwissenschaft der Universität Tokio graduiert. Jetzt studiert er als Doktorand im Fachbereich Architektur, Statplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel.
Letzte Änderung 3/30/05 Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung