2018 wurde Europa zum weltweit führenden Regulator für digitale Waren und Dienstleistungen sowie für die digitale Entscheidungsfindung: Die General Data Protection Regulation (GDPR) – die  Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) – trat in Kraft und hat ein einheitliches europäisches Datenschutzrecht etabliert. Bedingungen für die Einwilligung, Kernprinzipien wie Rechtmäßigkeit, Zweckbindung und Datenminimierung, Datenschutz durch Technik und durch Voreinstellungen und insbesondere die Höhe von Schadensersatz und Bußgeldern für unrechtmäßige Datenverarbeitung sind nun Teil der Realität für alle. Die Mitgliedsstaaten müssen europarechtliche Maßstäbe direkt anwenden und eigene Interpretationskriterien in Frage stellen.

Dieser aktuelle neue Großkommentar zur DS-GVO wurde von den Herausgebern Spiecker gen. Döhmann, Papakonstantinou, Hornung und De Hert bei Nomos und Beck herausgebracht. Er hat das Ziel, das weltweit führende Datenschutzrecht verständlicher zu machen. Mehr als zwanzig Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft werten den europäisch und transnational geprägten wissenschaftlichen Diskurs umfassend aus. Die Kommentierungen berücksichtigen die bestehenden Interpretationsansätze auf nationaler Ebene, ordnen sie in ein europararechtliches Umfeld ein und bestechen so durch neue Argumente, die auch im streitigen Verfahren neue Möglichkeiten bieten.

Der Kommentar gibt Praktikern aus allen Bereichen, Anwälten, Richtern, Datenschutzbehörden, Wissenschaftlern, Akademikern, Regulierungsbehörden und allen, die an einem besseren Verständnis der der Datenschutz-Grundverordnung interessiert sind, eine Orientierungshilfe für die Auslegung des einschlägigen Rechts.

@Nomos Verlag: Link zum Großkommentar „General Data Protection Regulation“