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05.02.2025 | Aktuell

"Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft" – eine der fünf Grand Challenges 2025 der Informatik

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) hat heute die Auswahl der fünf großen Herausforderungen der Informatik veröffentlicht, die es in Zukunft zu bewältigen gilt. "Grand Challenges 2025: Vor diesen Herausforderungen steht die Informatik."

Auf Vorschlag des Wissenschaftlichen Zentrums für Informationstechnik-Gestaltung ITeG der Universität Kassel hat die Gesellschaft für Informatik e.V. das Thema "Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft" als eine der fünf Grand Challenges 2025 identifiziert, die die Forschung in der Informatik und in ihrem Umfeld maßgeblich prägen werden. Die Herausforderung beschreibt den Umgang mit Daten und deren systematischer Verwertung. Diese können Menschen einerseits in vielen Bereichen unterstützen, aber auch ihre Selbstbestimmung gefährden.  

Gerade durch die Verbreitung und Nutzung von KI reicht es nicht mehr, auf die Folgen technologischer Entwicklung für Mensch und Gesellschaft nur zu reagieren. Um die Selbstbestimmung der Nutzenden zu bewahren, ihre kritische Kompetenz zu stärken und gleichzeitig datengetriebene Technologien weiterzuentwickeln, brauchen wir eine sozialnützliche Technikgestaltung, wie sie seit Jahren am ITeG erforscht wird.

Das ITeG arbeitet in drei Forschungslinien: 1. Künstliche und Hybride Intelligenz und ihre Einbettung in das soziale System 2. Privatheit und Selbstbestimmung in den Dynamiken der Informationsgesellschaft 3. Gestaltungsmethoden für gesellschaftlich wünschenswerte IT-Gestaltung.