CINSaT Frühjahrskolloquium 2022
Erstes Frühjahrskolloquium in Friedrichroda nach pandemiebedingter Unterbrechung im Jahr 2021.
Nach dem letztjährigen virtuellen Frühjahrskolloquium mit der Software GatherTown lud das CINSaT alle Mitglieder und ihre Mitarbeiter vom 3. bis 4. März 2022 erneut ins AHORN Berghotel Friedrichroda ein. Natürlich waren einige besondere Vorbereitungen notwendig, wie ein genehmigtes Hygienekonzept und eine Genehmigung des zuständigen Gesundheitsamtes. Aber abgesehen von diesen organisatorischen Fragen war ein Treffen möglich und wurde von den Teilnehmern sehnlichst erwartet. Das zweitägige Kolloquium ist die wichtigste Gelegenheit für die verschiedenen CINSaT-Gruppen, sich und ihre Arbeit kennen zu lernen und Fragen in einem breiten interdisziplinären Umfeld zu diskutieren. Dies ist nur durch die Teilnahme möglichst vieler Gruppen und die Beiträge der Teilnehmer in Form von Vorträgen und Postern möglich.
Unser Sprecher Prof. Reithmaier eröffnete das Kolloquium und begrüßte alle Teilnehmer. Insgesamt hörten 72 Teilnehmer 20 wissenschaftliche Vorträge, von denen die meisten von Doktoranden gehalten wurden, die ihre aktuellen Ergebnisse vorstellten. Zwei einstündige Vorträge wurden von den CINSaT-Bewerbern Prof. Dr. Claudia Backes und Prof. Dr. Stefan Buhmann im Rahmen ihres Bewerbungsprozesses gehalten. Prof. Backes hielt einen interessanten Vortrag über ihr Forschungsgebiet mit dem Titel "2D-Materialien in der flüssigen Phase" und Prof. Buhmann erzählte uns in seinem Vortrag "You want it darker - Quantenvakuum, Dispersionskräfte und Energietransfer" über das Quantenvakuum. Beide haben ihr Bewerbungsverfahren inzwischen abgeschlossen und sind nun Vollmitglieder des CINSaT. Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei einer zweistündigen geführten Wanderung in der Umgebung des Hotels ein wenig zu bewegen. Danach begann die Postersession mit kühlen Getränken und vielen intensiven wissenschaftlichen Diskussionen bis in den späten Abend hinein. Insgesamt wurden 46 Poster präsentiert.
Der zweite Tag begann mit einer Fortsetzung der wissenschaftlichen Vorträge. Der letzte Vortrag wurde per Zoom von unserem Mitglied Prof. Monika Stengl gehalten, die einen Überblick über das DFG-geförderte Graduiertenkolleg (GRK) "Multiscale Clocks" gab, das die Mechanismen und Bestandteile untersucht, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung der biologischen Zeit verantwortlich sind. Nach dem Mittagessen wurden die Teilnehmer entsprechend ihrer Forschungsgebiete in sechs Schwerpunktsitzungen eingeteilt, die die Möglichkeit boten, Fragen oder Probleme mit Kollegen, die auf demselben Gebiet arbeiten, eingehender zu diskutieren. Das Kolloquium wurde am Nachmittag von Prof. Reithmaier abgeschlossen und wir als Organisatoren hoffen, dass alle Teilnehmer mit Problemlösungen, neuen Erkenntnissen und ehrgeizigen Ideen nach Hause gegangen sind. Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder!