CINSaT-Frühjahrskolloquium 2017
Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen Ihre Forschungsergebnisse vor
Vom 15.-16. Februar war es wieder soweit: das CINSaT hatte zur jährlichen, zweitätigen internen Klausurtagung in das Ahorn Berghotel in Friedrichroda eingeladen. Auch in diesem Jahr konnte mit rund 80 Teilnehmern an die bereits erfreulich hohe Teilnehmerzahl aus dem vergangenen Jahr angeknüpft werden, was die positive Entwicklung des wissenschaftlichen Zentrums der letzten Jahre erneut unterstreicht. Zu Beginn des Kolloquiums erfolgte eine herzliche Begrüßung der Teilnehmer durch den Sprecher des CINSaT, Prof. Dr. Johann Peter Reithmaier, der dem Auditorium anschließend in einem Übersichtsvortrag die Historie des CINSaT, die aktuelle Organisationsstruktur sowie jüngste Aktivitäten innerhalb von CINSaT präsentierte. Hintergrund des Vortrags war, dass mit Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, dem Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, erstmals ein externer Redner für das Kolloquium gewonnen werden konnte, der daran anschließend in einem fesselnden Vortrag dem Auditorium die Aktivitäten der Senckenberg Gesellschaft näher brachte. Die Vorträge dienten dabei dem gegenseitigen Kennenlernen, inhaltlichen Austausch und der Planung einer möglichen strategischen Kollaboration zwischen den beiden Institutionen.
Neben vier Vortragsreihen im Kontext der wissenschaftlichen Schwerpunkte des CINSaT, die jeweils durch die Schwerpunktsprecher in Übersichtsvorträgen eingeleitet und anschließend moderiert wurden, wurde das abwechslungsreiche Programm mit Vorstellungsvorträgen von Prof. Dr. Christiane Koch (FG Quantendynamik- und kontrolle), Prof. Dr. Arno Müller (FG Entwicklungsgenetik) und Prof. Dr. Peter Lehmann (FG Messtechnik) im Zuge der im Vorfeld gestellten Anträge auf Mitgliedschaft im CINSaT bereichert. Im Rahmen der Schwerpunktsbereiche stellten die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Fachgebiete auf eindrucksvolle Art und Weise neueste Ergebnisse aus der Welt der Nanostrukturen vor. Als wichtiges Fundament für die erzielten Ergebnisse wurde in allen Vorträgen die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Fachgebieten herausgestellt.
Dies bestätigte sich einmal mehr durch die hohe Anzahl von fünf interdisziplinären Verbundprojekten unter Beteiligung von CINSaT Mitgliedern, die im Rahmen der Förderlinien „Zukunft“, „Aufbau Graduiertenprogramme“ und „Brücken“ im Kontext der weiteren Profilbildung der Universität Kassel gefördert wurden. Die Forschungsthemen der bewilligten Projekte wurden den Teilnehmern in einer eigenen Vortragsreihe in Form von illustrativen Übersichtsvorträgen präsentiert.
Zur Intensivierung und Vertiefung des wissenschaftlichen Austauschs wurde das Programm erneut durch die Auslegung einer abendlichen Postersession abgerundet. Die zahlreichen Forschungsaktivitäten im Rahmen der CINSaT Schwerpunkte wurden dabei auf insgesamt 45 Postern präsentiert, wobei der Einfallsreichtum zur visuellen Darstellung der Ergebnisse, bspw. durch die Vorführung von Filmmaterial mit Hilfe von Tablets, keine Grenzen kannte. Die dieses Jahr erstmals mit offenem Ende ausgelegte Postersession bot somit reichlich Nährboden für die Planung von zukünftigen Kollaborationen.