KULADIG
Kulturlandschaft
digital
Objekte in der Nordstadt Kassel
Universität Kassel – Wintersemester 2005 / 2006
Definitionen „Kulturlandschaft“
Die folgenden Definitionen spiegeln verschiedene Auffassungen von Kulturlandschaften wieder:
Kulturlandschaften sind ein repräsentativer Teil der Lebenswelt gesellschaftlicher Gruppen, die einem steten Wandel und Anpassungsprozess unterliegen. Sie stehen im Beziehungsgefüge zwischen Mensch, Natur und Kultur. Die verschiedenen Landnutzungen prägen ihr Erscheinungsbild und beeinflussen die Produktions-, Regulations- und Lebensraumfunktionen. Kulturlandschaften erscheinen daher oft natürlich geprägt (nach Franz Dollinger:2000).
„Kulturlandschaft ist ein vom Menschen als Einheit wahrgenommenes räumliches Wirkungsgefüge von natürlichen Gegebenheiten und menschlichen Einwirkungen. Kulturlandschaften entwickeln und verändern sich über die Zeit als Ergebnis des Zusammenwirkens sozioökonomischer, kultureller und naturräumlicher Faktoren.“ (http://www.umweltbildung.at/LBL/allgemein/glossar.htm#kulturlandschaft: 31.01.06)
„Kulturlandschaft ist aufgrund der Nutzung durch den Menschen in historischer Zeit entstandene und durch die Nutzungsformen geprägte Landschaft mit überwiegend anthropogenen Ökosystemen (im Ggs. zur Naturlandschaft); (http://www.bfn.de/glossar_i-n.html#3403: 31.01.06).“
„Eine vom Menschen zwar intensiv genutzte, jedoch durch kleinräumige Wirtschaftsweisen geprägte Agrarlandschaft, deren Haushalt durch eine Vielzahl von Landschaftselementen ökologisch relativ stabil ist und in ihrer Physiognomie naturräumliche Verschiedenheiten wahrt. (Briemle:1978)“ (http://www.bfn.de/glossar_i-n.html#3403: 31.01.06)
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