09.08.2024

Bedeutung von grünem Stahl für die deutsche Stahlindustrie

Kein Weg führt an neuen Produktionsverfahren vorbei und Wasserstoff ist essentiell für eine Erhaltung der Stahlwertschöpfungskette in Deutschland, erläutert Stefan Lechtenböhmer im Gespräch mit WDR 5.

Portraitfoto von Prof. Stefan Lechtenböhmer

thyssenkrupp Steel ist eine Ikone der deutschen Industriegeschichte. Das Unternehmen mit seinen 27.000 Beschäftigten steht aktuell von mehreren Seiten unter starkem Druck. Die schlechte Stahlkonjunktur in Deutschland drückt auf die Auslastung der Anlagen und Stahlimporte aus weltweiten Überkapazitäten drängen zusätzlich nach Europa. Die Margen sind damit unter Druck und der Mutterkonzern in Essen möchte die Stahlsparte seit Langem ausgliedern.

Die Transformation zu grünem Stahl ist dabei zusätzliche Herausforderung, aber auch die einzige Chance für die langfristige Erhaltung integrierter Stahlwertschöpfungsketten. Stefan Lechtenböhmer erläutert, was das für milliardenschwere Investitionen in Direktreduktionsanlagen und den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur in Deutschland bedeutet.

Ab Minute 7:48 im WDR 5 Mittagsecho vom 09.08.2024.