VI. Nachbesprechung einer Studienleistung

Situation:

Sie haben Ihre erste Hausarbeit verfasst und eingereicht, Nun möchten Sie gern wissen, was Ihre Dozentin/Ihr Dozent von Ihrer Arbeit hält; deswegen gehen Sie in die Sprechstunde und bitten sie/ihn um ein Feedback.

Kommentar:

Hausarbeiten dienen als Vorbereitung auf die Abschlussarbeit. Deshalb ist es sehr wichtig, nach der Bewertung durch die Dozentin/den Dozenten die Verbesserungspotenziale sowie mögliche Empfehlungen für künftige Arbeiten genau zu analysieren. Über die Note allein erhalten Sie keine ausreichenden Hinweise, aus denen hervorgehen würde, was und auf welche Weise Sie diese Hausarbeit verbessern könnten und worauf Sie beim Verfassen der nächsten Arbeit achten müssen. Daher sollte nach der Bewertung geklärt werden, welche Möglichkeiten der Verbesserung bestehen und welche Fehler – inhaltlicher und/oder formaler Art – künftig vermeiden werden müssen. Manchmal erhalten Sie sogar die Möglichkeit, die Arbeit zu überarbeiten und ein weiteres Mal einzureichen. Dies ist jedoch keine Regel und Sie dürfen nicht davon ausgehen, dass dies ohne Weiteres möglich ist.

Tipp:

Bei dieser Situation ist es sehr wichtig, sie per E-Mail vorzubereiten. Sie sollten bedenken, dass sich Dozentinnen und Dozenten oft gleichzeitig um die Arbeiten vieler Studierender in einem eng begrenzten Zeitraum kümmern müssen und deshalb nicht in der Lage sind, sich spontan an jede Arbeit zu erinnern und sich dazu äußern zu können. Daher ist es wichtig, Ihre Dozentin/Ihren Dozenten per E-Mail zu fragen, ob sie/er bereits Gelegenheit hatte, Ihre Arbeit zu lesen und um einen Termin zur Nachbesprechung der Arbeit zu bitten. Achten Sie dabei unbedingt auf einen höflichen Ton bei Ihrer Anfrage – dadurch erhöhen sich die Chancen auf eine entgegenkommende Antwort. Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie die Arbeit einsehen können, dann sollten Sie davon Gebrauch machen, denn die Korrekturnotizen der Dozentin/des Dozenten können für Sie sehr hilfreich sein.

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