VII. Bitte um Gutachten

Situation:

Sie benötigen z.B. für die Bewerbung um ein Stipendium oder ein Praktikum ein Gutachten und gehen deswegen in die Sprechstunde Ihrer Dozentin/Ihres Dozenten.

Kommentar:

Um ein fundiertes und aussagekräftiges Gutachten zu erhalten, sollten Sie sich möglichst an Dozentinnen und Dozenten wenden, die Sie gut kennen –  z.B. durch Referate, Hausarbeiten, Prüfungen oder Hilfskrafttätigkeiten. Zumindest sollten Sie bereits eine Veranstaltung bei der entsprechenden Lehrperson besucht und dort irgendeine Leistung erbracht haben, damit die Dozentin/der Dozent ein Gutachten über Ihre fachliche Qualität oder persönliche Eignung erstellen kann.

Tipp:

Weil fundierte Gutachten Zeit brauchen, ist es wichtig, dass Sie früh genug, mindestens aber vier Wochen vor Abgabefrist bei der Dozentin/dem Dozenten nachfragen, ob sie/er bereit wäre, ein Gutachten für Sie zu schreiben. Bei einer zu kurzfristigen Anfrage riskieren Sie eine Absage seitens der Dozentin/des Dozenten, weil sie/er vielen anderen termingebundenen Verpflichtungen nachgehen muss.

Für die Erstellung eines Gutachtens sind generell aussagekräftige Dokumente über Ihre bisher erbrachten Leistungen und wissenschaftlichen Tätigkeiten erforderlich. Reichen Sie der Dozentin/dem Dozenten eine Zusammenstellung Ihrer bisherigen Studienleistungen mit Angaben zu Veranstaltungstitel, Semester, Note, Art der Leistung und ggf. Titel von Hausarbeiten und/oder gehaltenen Referaten sowie Lebenslauf und Motivationsschreiben ein. Wenn es z.B. von der stipendienvergebenden Institution Formulare für die Gutachten und/oder Leitfäden zur Erstellung des Gutachtens gibt, fügen Sie diese ebenfalls bei. Darüber hinaus sollten Sie auch angeben, für welche Institution/welches Vorhaben das Gutachten ausgestellt werden soll und in welcher Sprache es verfasst werden soll.

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