This page contains automatically translated content.
Engagement für soziale Gerechtigkeit: Doktorandin erhält DAAD-Preis
„Nomaswazi Mthombenis akademische Leistungen und ihr gesellschaftspolitisches Engagement sind beispielhaft. Sie ist eine weltoffene und vielversprechende Nachwuchswissenschaftlerin, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist“, erklärte Prof. Dr. Aram Ziai (Fachgebiet Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien), der sie für den Preis nominiert hatte.
Mthombeni hat einen Masterabschluss in Soziologie von der renommierten University of Witwatersrand in Südafrika. Sie promoviert am Kasseler International Center for Development an Decent Work (ICDD) und beschäftigt sich in ihrer Doktorarbeit mit Gender und Arbeit in Südafrika nach der Apartheid. Sie ist eine der Doktorandenvertreterinnen am ICDD, arbeitet in der Forschungsgruppe GLOCALPOWER an der Universität Kassel sowie als Assistentin des Internationalisierungsbeauftragten des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften.
Sie ist Teil der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und gehört zu dem Kollektiv, das die erste "Black and People of Color" (BPOC) -Gruppe in Kassel gegründet hat. Die Gruppe setzt sich gegen Rassismus und für soziale Gerechtigkeit an der Universität und in der Gesellschaft der Stadt Kassel ein. Sie bringt internationale Studierende, Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund und andere Angehörige ethnischer Minderheiten mit dem Ziel zusammen, eine inklusive, intersektionale und antirassistische Gemeinschaft herauszufordern, zu verändern und gemeinsam aufzubauen. Sie fördert den Austausch untereinander und unterstützt bei Hindernissen, die Mitglieder aufgrund der Überschneidung von Rasse, Hautfarbe, Klasse, Geschlecht und Sprache erfahren. Außerdem organisierte die Gruppe Aktionen wie die Anti-Rassismus- Demonstration Black Lives Matter in Kassel, den Black History Month im Februar 2021 und das erste BPOC-Festival im August 2021 mit einer Reihe von Vorträgen und Workshops. „Unsere Arbeit und unsere gemeinsamen Ziele sind für mich ermutigend und heilend“, beschreibt Mthombeni. „Wir machen nicht nur die verschiedenen unsichtbaren Kämpfe sichtbar, sondern fordern auch weitere Schritte hin zu einem echten systemischen Wandel in unserer Gemeinschaft. Nur so können wir den strukturellen und institutionellen Rassismus in Kassel und darüber hinaus bekämpfen.“
Der mit 1.000 Euro dotierte DAAD-Preis der Universität wird einmal im Jahr an eine oder einen internationalen Studierende/n, eine Doktorandin oder einen Doktoranden der Universität Kassel verliehen.
Pressekontakt:
Sebastian Mense
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0561 804-1961
E-Mail: presse[at]uni-kassel[dot]de