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07/14/2022 | Pressemitteilung

Mit der Maschine lernen – Digitales Tool zur Weiterbildung

Immer schnellerer Fortschritt steigert den Fachkräftemangel in der Industrie. Einarbeiten durch Mitarbeitende bindet Kapazitäten, Handbücher sind umständlich. Die digitale Lernplattform KLuQ des Projekts KoLeArn schafft Abhilfe. An der Uni Kassel entwickelt, erlaubt Sie nun das Lernen mit dem Tablet im Arbeitsprozess.

Image: University of Kassel
With KoLeArn, learning can be done with the tablet in the work process.

Braucht ein Mitarbeiter Lernmaterial zu einer Maschine, bekommt er diese über das Lern-Tool. Das Besondere: Das Programm ist auf den jeweiligen Betrieb zugeschnitten. In Zusammenarbeit mit B.Braun wurde dies in mehreren Evaluationen getestet. Statt sich durch Handbuchseiten zu wühlen, werden Anleitungen zur gesuchten Maschine geliefert und die Bedienung wird mit Bildern und kurzen Erklärungen untermalt.

Erstellt werden die Anleitungen nicht extern, sondern von Kolleginnen und Kollegen im Betrieb. „Eigenständig können Mitarbeitende Lerninhalte konzipieren oder virtuelle Rundgänge durch den Betrieb erstellen“, erläutert Projektleiter Dr. Andreas Janson vom Fachgebiet Wirtschaftsinformatik.  

Konzipiert für China, entwickelt für die Welt

Entworfen wurde das KLuQ System aus dem Projekt KoLeArn für die deutsche Produktion in China, beispielsweisen für das Unternehmen B. Braun. „In China gibt es eine andere Ausbildungskultur als in Deutschland. Oft erfolgt diese mit einem geringen Praxisanteil, Jobwechsel sind nicht selten“, erklärt Projektbeteiligter Marian Thiel de Gafenco vom Fachgebiet Wirtschaftspädagogik mit Schwerpunkt Berufliches Lehren und Lernen. „Mit KoLeArn lösen wir dieses Problem. Arbeitende können sich nun eigenständig einarbeiten“, ergänzt Kollege Tim Weinert vom Fachgebiet Wirtschaftsinformatik.  

Entwickelt wurde das System am Wissenschaftlichen Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) der Universität Kassel vom Fachgebiet Wirtschaftsinformatik (Prof. Dr. Jan Marco Leimeister) in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Wirtschaftspädagogik mit Schwerpunkt Berufliches Lehren und Lernen (Prof. Dr. Jens Klusmeyer). Weiterhin beteiligten sich das BZ Berufsbildungszentrum Kassel GmbH, die Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH und die Lyncronize GmbH. Die Universität Kassel wurde mit rund 1. Mio € durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Kontakt:

Dr. Andreas Janson
Universität Kassel
FB 07 Wirtschaftswissenschaften – FG Wirtschaftsinformatik  
Tel. +49 561 804-6321
E-Mail: andreas.janson[at]uni-kassel[dot]de

Sebastian Mense
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0561 804-1961
E-Mail: Presse[at]uni-kassel[dot]de