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„Integrierte IT-Versorgung an Hochschulen – alles nur eine Frage der Technik?“
„Die Rechenzentren stehen aktuell vor einer doppelten Herausforderung. Einerseits müssen sie die Kontinuität und Stabilität des laufenden IT-Betriebs bewahren und anderseits die notwendigen Innovationen im Zeichen der digitalen Transformation schnellstmöglich umsetzen,“ sagte Peter Dräxler, Professor und Leiter des IT-Servicezentrums der Universität Kassel sowie Gastgeber der Tagung.
Hessens CIO Patrick Burghardt überbrachte die Grußworte aus seinem Ressort und konnte von den Aktivitäten des IT-Planungsrats berichten. Er hat 2023 turnusgemäß den Ländervorsitz in diesem Gremium übernommen. Der IT-Planungsrat unterstützt als politisches Steuerungsgremium die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Fragen der Informationstechnik und der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen in Deutschland. Im laufenden Jahr, so informierte Patrick Burghardt, soll der Fokus auf den Themen Cloud-Transformation, digitale Kompetenzen und Onlinezugangsgesetz (OZG) 2.0 liegen.
Integrierte IT-Versorgung wird heute nicht mehr nur ausschließlich aus dem technischen Blickwinkel betrachtet. Die für alle spürbaren Veränderungen in der Arbeitswelt und deren Folgen für die Rekrutierung für Personal an Hochschulen zeigte Birte Hackenjos, CEO im Haufe-Verlag, in ihrem virtuellen Vortrag „Arbeitswelten der Zukunft“. Sie verdeutlichte, gegen welche Konkurrenzangebote sich die Hochschulen positionieren müssen, um bei der Anwerbung von IT-Fachkräften erfolgreich zu sein.
Bund und Länder hatten im November 2018 den Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) beschlossen. Um die existierende Vernetzung in und zwischen den NFDI-Konsortien in Forschung und Informationstechnik durch Basisdienste zu realisieren, startete am 1. März 2023 das Projekt „Base4NFDI“. Passend dazu hat Regine Stein von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen mit ihrem Vortrag die Entstehung und Zielsetzung des Projekts vorgestellt und so für eine Beteiligung geworben.
Torsten Prill, CEO und CFO des ZKI e.V., resümiert: „Ich kann dem Fazit des Vortrags ‚Integrierte IT-Versorgung - was man wirklich braucht‘ von Gerhard Schneider, Prorektor und Leiter des Rechenzentrums der Universität Freiburg, nur zustimmen. Alle Fachvorträge haben gezeigt, dass eine funktionierende integrierte IT-Versorgung nur durch ein gut orchestriertes Zusammenspiel der Komponenten Technik, Organisation und Mensch gelingen kann.“
Der Verein „Zentren für Kommunikationsverarbeitung in Forschung und Lehre“ (ZKI e. V.) ist die Vereinigung der IT-Servicezentren der Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland. Der ZKI wurde 1993 mit den Zielen gegründet, den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedseinrichtungen zu fördern und die Interessen der zentralen Infrastruktureinrichtungen gegenüber anderen Verbänden, der Politik und der Öffentlichkeit zu vertreten. Der ZKI ist der gesuchte und anerkannte Experte für alle Themen der Digitalisierung in Lehre und Forschung.
Träger der inhaltlichen Arbeit im ZKI sind zwölf Arbeitskreise. Drei Arbeitskreise führten ihre Meetings im Vorfeld der Tagung durch. Im Anschluss an die Tagung lud der Arbeitskreis Informationssicherheit zum 1. BSI-Grundschutz-Tag 2023 ein, an dem noch einmal ca. 200 Personen aus Wirtschaft, Behörden und Hochschulen teilnahmen.
Eine Fachausstellung mit 30 Ausstellern begleitete in bewährter Art und Weise die ZKI-Tagung. Die nächste ZKI-Tagung wird vom 11. – 13. September 2023 an der TU Dresden stattfinden.
Kontakt:
Apl. Prof. Dr. Peter Dräxler
Leiter IT-Servicezentrum der Universität Kassel
E-Mail: peter.draexler[at]uni-kassel[dot]de