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Neu gestaltete Moritzstraße eröffnet: Weg-Führung mit Platzcharakter
„Es kann keinen besseren und passenderen Zeitpunkt geben, als die Moritzstraße am Campusfest der Uni Kassel wieder zu eröffnen bzw. in Betrieb zu nehmen“, freute sich Prof. Dr. Ute Clement, Präsidentin der Universität Kassel. Nach rund einjähriger Bauzeit wurde die neugestaltete Moritzstraße gestern offiziell eröffnet. Tatsächlich für den Verkehr freigegeben wird sie voraussichtlich am Mittwoch, 29. 5.
Auffälligste Änderung: Zwischen Gottschalkstraße und Liebigstraße sind Kopfsteinpflaster und Asphalt verschwunden. Stattdessen wurde die Straße mit dem gleichen Plattenbelag versehen wie die angrenzenden Freiflächen. Dadurch entsteht ein einheitliches, verbindendes Bild, das der Straße auch einen Platzcharakter verleiht. Durch die gelungene Umgestaltung, zu der auch einige Bäume und kleine Rampen an beiden Enden des Straßenabschnitts gehören, werden Autofahrer animiert, möglichst langsam durch die Straße zu fahren.
Die Moritzstraße wurde in ihrer Breite auf 5,50 Meter verschmälert und als verkehrsberuhigter Bereich mit Tempo-20-Zone ausgewiesen. Fahrradfahrer und Autofahrer teilen sich die Fahrbahn bei langsamer Geschwindigkeit, die somit von Fußgängern entspannt passiert werden kann. So genannte Dialogdisplays zeigen Autofahrern ihre aktuelle Geschwindigkeit an und signalisieren gegebenenfalls, die Geschwindigkeit zu drosseln.
„Mit der neuen Tempo-20-Zone in der Moritzstraße wird die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer im Bereich des Campus deutlich erhöht. Gleichzeitig bleibt die Straße für den motorisierten Verkehr offen, so dass die Erreichbarkeit des Campus weiterhin gewährleistet ist. Die neue Straße fügt sich sehr gut in die Platzgestaltung ein. Dieser Ansatz, der erstmals außerhalb der Innenstadt Anwendung findet, zeigt, wie man durch verkehrsberuhigende Maßnahmen die Lebensqualität in unseren Städten verbessern kann“, so Simone Fedderke, Verkehrsdezernentin der Stadt Kassel.
Die Bauarbeiten wurden durch die Pandemie und Lieferschwierigkeiten beim Steinbelag verzögert, was dazu führte, dass der Baustart erst 2023 erfolgte. Die Gesamtbaukosten betragen 3.36 Mio. Euro. Bauherr ist das Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium der Finanzen, vertreten durch den LBIH.
Kontakt
Pia Schubert-Neukäter
Projektmanagerin Hochschulbau
komm. Projektmanagerin Landesbau
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Niederlassung Nord
Tel.: 0561 7203-151
E-Mail: Pia.Schubert-Neukaeter[at]lbih.hessen[dot]de