FMNR in der Lern- und Begegnungsstätte Bad Arolsen (Freiberuflicher Erzieher)

Die Lern- und Begegnungsstätte in Bad Arolsen bietet an, in der Natur mit der Natur in Kontakt zu treten und so, mit anderen Worten, Vielfalt zu erleben.

Dabei sollen die Interessierten für die Natur sensibilisiert und alternative Naturschutzmöglichkeiten, zu der die FMNR-Methode gehört, nähergebracht werden. Das Ziel ist, die Menschen für die Natur zu begeistern, ihnen Raum zu bieten, mit ihr und von ihr zu lernen, und so ein nachhaltigeres Miteinander zu fördern.

Zu Beginn des Projektes wurde die FMNR-Methode selbstständig auf der Lern- und Begegnungsstätte umgesetzt. In einzelnen Parzellen wurde überprüft, ob die von Tony Rinaudo im Niger entdeckte Methode auch im hessischen Bad Arolsen funktioniert. Hierbei soll es sich jedoch nicht nur um ein individuelles Projekt handeln, sondern vielmehr um ein Bildungsprojekt, das Kindern im Umkreis zugutekommt und Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel FMNR konkret und greifbar wird.

Neben dem eigenen Erforschen und Ausprobieren spielt auch die Kooperation mit der „Valentin-Grundschule“ und ihrer „Natur-AG“ eine tragende Rolle. In den letzten sechs Monaten besuchte die Arbeitsgruppe die „Horselmühle“ mehrfach, um im Rahmen des Teilprojekts die Wirkweise von FMNR zu erproben. Weitere Begegnungen und Projekte sind geplant. Beispielsweise soll die Nutzung von Hochbeeten in das Projekt implementiert werden. Einzelne Arbeitsgruppen oder ganze Klassenverbände können somit an Hochbeeten FMNR erforschen, nachvollziehen und aktiv mitwirken. Auch die Bedeutsamkeit von Erde als Nahrungsmittel für die Pflanzen soll als Blickwinkel konkret mit den Kindern besprochen werden. Dabei ist es ein Anliegen, bereits jungen Menschen Alternativen aufzuzeigen – im Sinne eines harmonischen Miteinanders von Natur und Mensch.