Masterarbeiten

Die Masterarbeiten werden grundsätzlich in Projektteams bearbeitet, wo die einzelnen Masterstudent:innen gemeinsame Fragestellungen bearbeiten.

 

Themen

 

Projekt: Empirically-derived benchmarks for process-outcome effects in psychotherapy (Dr. Juan Martin Penedo-Gomez & Prof. Dr. Christoph Flückiger)

In this project we will draw on meta-analytic studies to determine empirically-derived benchmarks to interpret the size and relevance of a given process effect on psychotherapy outcome. This study will provide a sound and easy-to-interpret criteria to establish to what degree a psychotherapy process is associated with treatment outcome. (Masterarbeit: 4er Team)

 

Projekt: Wirksamkeit der Familientherapie (Dr. Ann-Katrin Job & Prof. Dr. Christoph Flückiger)

Familientherapien bilden einen zentralen Pfeiler der psychischen Gesundheit von belasteten Familien. Im Projekt werden randomisiert kontrollierte Wirksamkeitsstudien systematisch untersucht und wenn möglich meta-analytisch zusammengefasst

(Masterarbeit: 2-4er Team)

 

Projekt: Relative Wirksamkeit von bona fide Psychotherapie (Prof. Dr. Christoph Flückiger & Dr. Thomas Munder)

Psychotherapien, welche durch ausgebildete Psychotherapeut:innen durchgeführt werden (bona fide Psychotherapie), sind erstaunlich robust wirksam, d.h. die Wirksamkeitsunterschiede von randomisiert kontrollierten Wirksamkeitsstudien erweisen sich im Mittel als eher gering. Das Projekt fasst die direkten Wirksamkeitsunterschiede aller bisher veröffentlichten Meta-Analysen zusammen. 

(Masterarbeit: 2-3er Team)

 

Projekt: Konzepte und Methoden bei der psychotherapeutischen Behandlung von jungen Müttern (Prof. Dr. Christoph Flückiger & MSc. Franziska König)

Junge Mütter sind eine besonders vulnerable Personengruppe für die Entwicklung und Auferhaltung psychischer Belastungen. Im Projekt wird ein systematischer Überblick über den empirischen Stand der psychotherapeutischen Behandlung von jungen Müttern geschaffen. (Masterarbeit: 1-3er Team)

 

Projekt: Wirksamkeit des Unified Protocols (Dipl.-Psych. Nadine Scharnowski & Prof. Dr. Christoph Flückiger)

Das Unified Protocol (Barlow, 2012) ist ein transdiagnostisches kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungskonzept für Patien:innen mit emotionalen Störungen (insbesondere Angst und Depression). In der Zwischenzeit bestehen Adaptionen wie beispielsweise für Gruppentherapien oder stationäre Psychotherapie. Im Projekt wird ein systematischer Überblick über den empirischen Stand des Unified Protocols geschaffen.

(Masterarbeit: 1-3er Team)

 

Projekt: Pandemie und psychische Gesundheit (Dr. Ann-Katrin Job, MSc. Greta Probst & Prof. Dr. Christoph Flückiger)

Zwei bestehende Datensätze wurden während der Pandemie erhoben und bieten Möglichkeiten zu Analyse von interessanten, noch nicht untersuchten Fragestellungen.

Familiendatensatz: Zu drei Messzeitpunkten im Abstand von jeweils sechs Monaten wurden in den Jahren 2020−2023 Daten zu individuellen Auswirkungen der Pandemie sowie zur psychischen Gesundheit, Lebenszufriedenheit und zum institutionellen Vertrauen bei jungen Erwachsenen im Alter von 21−24 Jahren und ihre Eltern.

Psychotherapie-Datensatz: Psychisch belastete Personen waren während der Pandemie besonders gefortert. Der Verlauf der psychischen Belastung während der COVID-19 Pandemie wurde retrospektiv bei 125 ehemaligen Psychotherapie-Patient:innen erfragt, die an einer generalisierten Angststörung litten. (Masterarbeit: 2 x 2er Team)

 

Projekt: Personenwahrnehmung von Patient:innen (Prof. Dr. Christoph Flückiger & MSc Greta Probst)

Seit der Rosenhan-Studie (Science, 1973) wird lebhaft diskutiert, inwieweit Kliniker:innen ihre Patient:innen teilweilweise gebiased wahrnehmen und pathologisieren. Aufgrund unserer bisherigen experimentellen Studien konnten wir keine starke Wahrnehmungsverzerrungen bei erfahrenen Kliniker:innen finden. Das bestehende Online-experiment soll in weiteren Berufsfeldern angewandt werden.

(Masterarbeit: 2-3er Team)