Übersicht der Lehrveranstaltungen im Fachgebiet
Aktuelle Lehrveranstaltungen
- Methodologische Grundlagen der interpretativen Sozialforschung (Bereswill) (öffnet neues Fenster)
- Option B - Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit (Bereswill) (öffnet neues Fenster)
- Zum Verhältnis von sozialer Ungleichheit und Diversität (Bereswill) (öffnet neues Fenster)
- Kolloquium zur Betreuung der Masterarbeit (Müller-Behme) (öffnet neues Fenster)
- Lektüre kriminalsoziologischer Texte (Müller-Behme) (öffnet neues Fenster)
- Ringvorlesung - "Soziale Ungleichheit - Soziale Differenzierung - Diversität" (Perels) (öffnet neues Fenster)
- Kolloquium zum Forschungspraktikum (Perels) (öffnet neues Fenster)
- Soziale Arbeit zwischen NS und Kolonialismus (Perels) (öffnet neues Fenster)
- Das Gruppenexperiment (1955). Empirische Forschung im postnazistischen Deutschland (Perels) (öffnet neues Fenster)
- Diversitätsbewusste Soziale Arbeit und Moscheegemeinden (Perels) (öffnet neues Fenster)
- Mythos "Die Arbeitslosen von Marienthal (1933)" ? (Perels) (öffnet neues Fenster)
- Option B - Soziale Arbeit in kapitalistischen Verhältnissen (Perels) (öffnet neues Fenster)
Soziologische Lehre als Einladung zum forschenden Lernen
Im Mittelpunkt der soziologischen Lehre im Kontext Sozialer Arbeit steht die Vermittlung einer lebendigen Beziehung zwischen gesellschaftswissenschaftlichen Basistheorien, aktueller Forschung zu sozialen Problemen und methodischen Kompetenzen der Forschung. Für die Praxisorientierung der Sozialen Arbeit liegt hier eine spezifische Herausforderung: Theorie und Praxis folgen unterschiedlichen Logiken und müssen füreinander übersetzt werden. Dies setzt eine generelle Haltung des forschenden Lernens und Formen der problem- oder gegenstandsbezogenen Lehre voraus. Forschendes Lernen beschränkt sich nicht auf die Empirie- und Praxisanteile des Studiums. Konkret bedeutet das, Studierende einzuladen, Theorien wie Handlungskonzepte zu untersuchen und ihre Reichweiten und Grenzen einschätzen zu lernen. Die Einladung zu einem reflexiven Umgang mit unterschiedlichem Wissen ist mit einer vergleichend angelegten Lehre verbunden, sowohl theoretisch als auch methodisch, und sie setzt ein generalistisches Verständnis Sozialer Arbeit voraus. Praktisch bedeutet dies eine intensive gemeinsame Arbeit mit und an theoretischen Texten, einen kritischen Umgang mit unterschiedlichen Forschungs- und Praxisansätzen und die Einübung einer verstehenden Haltung im Hinblick auf die Aneignung hermeneutischer Kompetenz.