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auf der Homepage der Fachgebietes "Neuere deutsche Literaturwissenschaft" am Institut für Germanistik der Universität Kassel.

Bild: Sonja Rohde

Fachgebietsleitung

Prof. Dr. Stefan Greif
Prof. Dr. Nikola Roßbach

Literatur ist Welt auf Probe in einem sprachlichen Möglichkeitsraum. Sie inszeniert gesellschaftliches Tun und Lassen, gestaltet verschiedene Lebens- und Weltanschauungen, reflektiert Wissen und Nichtwissen. Gerade für das Ausgeschlossene und Fragliche, das ‚Andere‘ des je gültigen Wissens, ist sie sensibel.

Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Kassel forscht und lehrt zu literarischen Texten vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Zugrunde liegt dabei ein weiter, semifiktionale und faktuale Texte integrierender Literaturbegriff, der u.a. barocke Enzyklopädik, aufgeklärte Reiseliteratur oder die Literatur und ihre Medien umfasst.

Das Fach sieht sich einem weiten kulturwissenschaftlichen Verständnis von Literaturwissenschaft verpflichtet, das wissens-, mentalitäts- und geschlechterhistorische Ansätze integriert. Interdisziplinäre Kooperationen mit anderen Philologien, den Gesellschaftswissenschaften sowie der Kunstgeschichte prägen Forschung und Lehre.

Aktuelle Schwerpunkte der Fachgebiete sind z.B. frühneuzeitliche Wissenskulturen und Erzählliteraturen, Wissen(schaft) und Geschlecht 1500-1900, Literatur und Philosophie von der Aufklärung bis zur Klassik (z.B. Georg Forster, Johann Gottfried Herder), Kasseler Literaturgeschichte (18.-20. Jh.), Popliteratur der Gegenwart, interkulturelle Konstruktionen von Wissen (Italienbilder 16.-20. Jh.), Literatur und Künste.