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Romanisches Quartett im Palais Bellevue

„Die ganze Stadt war verrückt geworden. […] Sie spürten, dass sie ihre Welt verlieren würden, und sie hatten Angst“.

Schon auf der ersten Seite setzt Laurent Gaudé (Prix Goncourt 2004) den Ton für seinen dystopischen Krimi „Hund 51“: Im darin entwickelten Szenario der von ökologischer Zerstörung und autokratischem Kapitalismus brutal gezeichneten Drei-Zonen-Gesellschaft der 2050er Jahre spiegeln sich unsere heutigen Ängste wider: Welche politische Zukunft erwartet uns?

Laurent Gaudé, 1972 in Paris geboren, erhielt im Jahr 2004 für seinen Roman „Le soleil des Scorta“ den Prix Goncourt. „Hund 51“ war 2022 das Lieblingsbuch des französischen Buchhandels und wurde 2023 von Christian Kolb ins Deutsche übertragen.

Das „Romanische Quartett“ ist eine offene Gesprächsrunde, die die Gelegenheit bietet, Bücher aus Frankreich bzw. zu Frankreich und anderen romanischen Ländern kennenzulernen und so etwas über Gesellschaft, Kultur und Politik zu erfahren. Die Quartettisten sind Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Kassel und stellen die wegen ihrer besonderen aktuellen Relevanz ausgewählte Werke jeweils aus ihren verschiedenen fachlichen Perspektiven vor und laden alle Interessierten zur Diskussion ein.

Derzeit spielt das Quartett sogar zu fünft (eine Person ist immer der Joker!): Christine Pflüger (Didaktik der Geschichte), Agnieszka Komorowska (Romanische Literaturwissenschaft), Sabine Ruß-Sattar (Vergleichende Politikwissenschaft), Jörg Requate (Geschichte Westeuropas) Jan Witthaus (Romanische Literaturwissenschaft).

Das Romanische Quartett ist Kooperationspartner des Deutsch-Französischen Forums Kassel.

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