Hofgeismarer Lateinamerikagespräche 24. – 26. Januar 2025

Lateinamerikas Demokratien stehen vor großen Herausforderungen: Ein starker Staat erscheint notwendig für einen nachhaltigen Wandel. Doch Wirtschaftskrisen, soziale Polarisierung, Korruption und Vetternwirtschaft setzen die demokratische Legitimation des Regierens unter Druck.

Die (extreme) politische Rechte und Populismus sind in Lateinamerika schon länger ein Phänomen. Sie hat sich zuletzt mit dem argentinischen Präsidenten Milei weiter radikalisiert. Politiker*innen und Parteien von rechts nutzen diese Unzufriedenheiten, fördern Hassbilder und Ablehnungskulturen und mobilisieren durch soziale Medien und kulturelle Diskurse. Liberale Regime stoßen an ihre Grenzen, politische Unruhen und soziale Spannungen zu regulieren und einer antidemokratischen Rechten entgegenzuwirken.

Die Tagung analysiert die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Folgen der (ent-)demokratisierenden Entwicklungen in Lateinamerika aus interdisziplinärer Perspektive. Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und zivilgesellschaftlichen Akteuren wird diskutiert, wie demokratische Werte, politischer Dialog und inklusive politische Prozesse gestärkt werden können, welche Bedeutung die Entwicklungen in Lateinamerika für Europa haben und inwiefern sich inmitten der Krise der Demokratie alternative demokratische Prozesse für nachhaltige Entwicklung herausbilden.

Tagungskosten (pro Person):

  • € 205,50 Teilnahmebeitrag/Vollverpflegung/Einzelzimmer
  • € 194,50 Teilnahmebeitrag/Vollverpflegung/Zweibettzimmer
  • € 117,50 Teilnahmebeitrag/Verpflegung ohne Frühstück
  • €   55,00 Teilnahmebeitrag

Schüler*innen, Studierende und Auszubildende bis 35 Jahre sowie Bürgergeldempfänger*innen erhalten 50% Ermäßigung

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