Sexuelle Bildung im Sachunterricht

Geschlecht(er), Identität(en) und Sexualität(en) sind immer wieder Ausgangspunkte gesellschaftlicher Kontroversen, die sich wiederum auf die Normen und Zielsetzungen sexueller Bildung auswirken.

Studierende des Grundschullehramts äußerten in den letzten Jahren immerwieder den Wunsch, sich mehr mit Themen "geschlechtlicher/sexueller Vielfalt" und "sexualisierter Gewalt" auseinanderzusetzen. Daraufhin bildete sich 2023 eine kleine Gruppe von Student*innen, die ein eigenständiges studentisches Seminar vorbereiteten, um sich tiefgreifend mit den genannten Themenbereichen auseinanderzusetzen und dies auch für andere Studierende anzubieten. Vom 3. bis 5. Mai 2024 fand das Blockseminar in der Jugendherberge Waldeck am Edersee statt. 23 Studierende des Studiengangs Sachunterricht nahmen teil. Unterstützt wurde die Gruppe von Tom Fixemer (FG "Soziologoie der Diversität", Uni Kassel), der insbesondere seine Arbeit und Forschung zur partizipativen Entwicklung von Schutzkonzepten in pädagogischen Organisationen vorstellte und von zwei Teamer*innen des Vereins Schlau e.V. - Kassel, die Methoden und Ansätze ihrer Antidiskriminierungsarbeit zeigten. Die Studierenden entwickelten ein Magazin als Starthilfe für alle, die sich zum ersten Mal mit Sexueller Bildung in der Grundschule befassen und nahmen drei Podcastfolgen auf, die sich beispielsweise mit der Rolle von Schule im Feld sexueller Vielfalt und den Umgang mit transidenten Kindern beschäftigen.

Orga-Team des Seminars: Melina Mildenberger, Isabell Meier, Paula Arnhold, Emily Fried, Susanne Lehmann, Dr. Gesine Bade

Victoria Demikhova und Sonia Burck

Johanna Marie Schnell, Johanna Dana Heinemann und Emilia-Marie Wienekamp

Karla