AB 03: "Training und Bewegung"
Im Arbeitsbereich Training und Bewegung sind die beiden sportwissenschaftlichen Teildisziplinen Trainingswissenschaft und Bewegungswissenschaft für die Forschung und die Lehre zusammen gefasst. Darüber hinaus werden in diesem Arbeitsbereich auch die sportmedizinischen Lehrveranstaltungen koordiniert sowie Themen zu wissenschaftlichen Hausarbeiten angeboten.
In der Trainingswissenschaft Forschung konzentrieren sich unsere derzeitigen Forschungsthemen auf Fragestellungen zur Optimierung der Startleistung im Schwimmen, zum Kraft- bzw. Lastentraining unter instabilen Ausführungsbedingungen, zum Stretching unter unterschiedlichen Dehnungsmodalitäten, zur Diagnostik der Beweglichkeit sowie ganz allgemein zur Fitness- und Koordinationsschulung.
Im Bereich der Bewegungswissenschaft befassen wir uns derzeit mit der nicht-bewussten Handlungssteuerung durch visueller Reize bzw. deren Einfluss auf motorische Reaktionen sowie mit dem impliziten Bewegungslernen. Eine etwas detailliertere Erläuterung zu unseren Forschungsaktivitäten sind unter dem Menüpunkt Projekte zu finden.
Neben der Trainings- und der Bewegungswissenschaft ist unser Arbeitsbereich auch für die Koordination der sportmedizinischen Lehrveranstaltungen verantwortlich, da es an unserem Institut keinen eigenen Lehrstuhl für Sportmedizin gibt. Um dennoch die sportmedizinische Ausbildung an der Universität Kassel zu sichern, kooperiert das IfSS seit dem Jahr 2000 mit dem Roten Kreuz Krankenhaus Kassel sowie in den letzten Jahren auch mit dem Institut für Prävention und Sportmedizin Bad Wildungen (Dr. Dr. Vater) und der Orthopädischen Klinik Kassel (Prof. Dr. Siebert).
Hier geht es zum aktuellen Lehrangebot.
Die Durchführung unserer Leistungsdiagnostik erfolgt nicht nur im Lehrbetrieb des IfSS, sondern wird von uns auch für interessierte Leistungssportler angeboten. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Armin Kibele.
Da unsere Arbeitsgruppe vorrangig empirisch arbeitet, ist für unsere Forschungsprojekte ein eigenes Forschungslabor mit biomechanischen Untersuchungsverfahren erforderlich. Neben Dynamometrie und Kinemetrie werden in unseren Forschungsarbeiten auch elektromyographische Daten erhoben, wobei als Referenz auch eine Goniometrie zum Einsatz kommt.