Amsterdam - Hamburg - Kopenhagen: Eine Bilanz zu zwei Jahrzehnten "Waterfront-Entwicklung"

Exkursion: Amsterdam - Hamburg - Kopenhagen: Eine Bilanz zu zwei Jahrzehnten "Waterfront-Entwicklung"

Die Verlagerung ihrer Häfen von innerstädtischen an entferntere Standorte eröffnete vielen europäischen Großstädten entlang der Küsten einzigartige städtebauliche Optionen. Einige der interessantesten Projekte, entstanden um die 90er und 00er Jahre in Amsterdam, Hamburg und Kopenhagen. Sie dokumentieren eindrucksvoll den Bedeutungsgewinn der Metropolen und ihr Bemühen, sich als moderne, kreative und wirtschaftlich leistungsfähige Orte zu profilieren – stehen aber zugleich für eine zunehmend marktorientierte, neoliberale und sozialen Belangen gegenüber eher gleichgültigen Planungspolitik.

In der Exkursion geht es um den Vergleich und eine Bilanzierung der Waterfront-Entwicklung in Amsterdam, Hamburg (HafenCity) und Kopenhagen – von einer großmaßstäblichen, stadtentwicklungspolitischen Ebene bis hin zu städtebaulichen und immobilienwirtschaftliche Aspekten ausgewählter Teilplanungen. Dazu gibt es drei analytische Perspektiven:

  • Place Making (Metropolisierung, Leuchtturmpolitik, Tourismus, Wissensökonomie)
  • Immobiliendevelopment, Investorenperspektive und kommunale Flächenpolitik
  • soziostrukturelle Dimension der Entwicklungen (zw. Mischungsanspruch und Segragation/Exklusion)

Die Exkursion findet in der Kompaktwoche statt, das Seminar als Blockveranstaltung vor und nach der Exkursion.

Prüfungsleistung: Beitrag zur Vorbereitung der Exkursion, Inputs vor Ort, Protokoll