Seminar | Drey, Hennicken | D 1.204

Grundlagen des Städtebaus

Seminar und Übung | Drey, Hennicken, Wilhelm | D 1.204

Das Modul dient dem Erwerb theoretischer und praktischer Grundkenntnisse des Städtebaus als integrativer Entwurfsdisziplin. Die Sensibilisierung für Orte, Identitäten und Entwurfshaltungen sollen entwicklet werden und die kritische Reflexion sowie die Entwicklung eines eigenständigen städtebaulichen Entwurfsrepertoires sollen geschult werden. Kenntnisse und Fähigkeiten zur Anwendung planerisch relevanter Entwurfsmethoden erweitert werden.

Das Modul umfasst ein Seminar und eine Entwurfsübung in der Kompaktwoche.

Im Seminar "Grundlagen des Städtebaus" wird eine Einführung in Theorien, Leitbilder und Entwurfshaltungen des tradierten und zeitgenössischen Städtebaus erfolgen. Themen sind:

  • Theorien und Leitbilder des europäischen Städtebaus und der Siedlungsplanung.
  • Zeitgenössische Diskurse, aktuelle Aufgaben und Entwurfshaltungen.
  • Bedeutung der Begriffe "Ort", "Identität" und "Öffentlicher Raum".
  • Bedeutung des Städtebaus als integrative Entwurfsdisziplin für Architektur, Stadt- und Regionalplanung.
  • Schnittfeld der Disziplinen ASL und in unterschiedlichen Maßstäben wie  
  • Bebauung und Umfeld,
  • Siedlung und Freiraum,
  • Stadtstruktur und öffentlicher Raum,
  • Stadt und Landschaft,
  • urbane und suburbane Raummuster.
  • Interdependenz von Bebauung und Freiraum.
  • Darstellung unterschiedlicher Planarten und –inhalte wie (Masterplan, Rahmenplan, städtebaulicher Gestaltungsplan, regionale Entwurfspläne etc..)

Die Übung "Städtebauliches Entwerfen" dient der systematischen Vermittlung von grundlegenden Arbeitsschritten des städtebaulichen Entwerfens von der Ortsanalyse über Konzeptalternativen und deren Wertung zum entgültigen Entwurf. (Ortsanalyse, Stadt- und Freiraumgestalt, Erschliessung, öffentlicherRaum, Nutzungslehre, Infrastruktur, Dichte, Landschaftsbezug)
In der Kompaktwoche soll eine konkrete städtebauliche Entwurfsaufgabe bearbeitet werden. Ziel  ist es, in einer begrenzten Zeit mit unterschiedlichen, wechselden Entwurfmethoden (Skizze, Arbeitsmodell, CAD) und auf verschiedenen Maßstabsebenen, im Wechsel von Entwurf und Präsentation, sowie von Einzel- und Gruppenarbeit das eigene Entwurfsrepertoire zu schulen und weiter zu entwicklen und zu einem definierten Zeitpunkt ein Produkt (Entwurf) zu erstellen.

Die Arbeitsschritte werden in Einzelnen sein: Bestimmung und Definition der Aufgabenstellung, erste beste Entwürfe (jeder/jede) Maßstab 1:2500 / 1:1000, Bildung von kleinen Entwurfsteams 2-4 Personen. Weiterentwicklung der Entwürfe auf der Maßstabseben 1:1000 in den Gruppen. Vertiefung von wesentlichen Teilbereichen 1:500 / 1:200. Präsentation und Layout der Arbeit.
Bitte die nötigen Arbeitswerkzeuge mitbringen.