Seminar

betreut von: M.Sc. Lisa Iglseder, M.Sc. Lukas Hegele

Digitale Analysewerkzeuge können mehr als nur die Auswirkungen und Effekte eines fertigen Entwurfs auf seinen städtebaulichen Kontext zu prüfen und zu visualisieren. Bereits im Prozess des Entwerfens lassen sich die Verbildlichung und das Verständnis der klimatologischen Bilanzen als Entscheidungswerkzeug einsetzen. In dem Seminar versuchen wir digitale Werkzeuge als Kopiloten des Entwerfens anzuwenden und so klimasensitive Konzepte bereits in den frühen Entwurfsphasen zu entwickeln.

Angefangen mit der Einführung in Autodesk FORMA, produzieren wir zu ersten 3D-Modellen von Konzept- und Vorentwürfen KI-gestützte Analysen für die Themen Sonnenstunden, Tageslichtpotenzial, Wind und Mikroklima. Im Fokus steht die Erzeugung einer schnellen Variantenbildung für den Entwurfsprozess und die Visualisierung von Abhängigkeiten für die Nachvollziehbarkeit von Entwurfsentscheidungen. Diese Methodik, den Entwurfsprozess zu steuern, wird in einem Entwurfstagebuch festgehalten, das die Reflexion der Analyseergebnisse, Evaluationen und das iterative Anpassen des Entwurfs festhält.

Das Seminar ist an die Teilnahme eines begleitenden (städtebaulichen) Entwurfsprojekt im SoSe24, vorzugsweise an das Projekt „Bettenhausen Commons | NHWaward” am FG Entwerfen im städtebaulichen Kontext, gekoppelt. Das Seminar findet als zweiwöchentliches Blockseminar, jeweils donnerstags 10-13 Uhr statt.

Ein sicherer Umgang mit einem 3D-fähigen CAD-Programm wird vorausgesetzt.