Uni beteiligt sich an Institut zu Biodiversitätsforschung
Das LSI ist ein Zusammenschluss des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG), der Universitäten Gießen, Darmstadt, Marburg, Kassel und Frankfurt am Main, der Hochschule Geisenheim sowie der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. „Mit dem Lore-Steubing-Institut wird die Biodiversitätsforschung in Hessen gebündelt, und Forschungseinrichtungen und der behördliche Naturschutz in Hessen arbeiten zukünftig noch enger für den Natur- und Artenschutz zusammen. Es ist der bundesweit erste institutionenübergreifende Biodiversitätsforschungsverbund“, erklärten die beiden Ministerinnen.
Bereits vor dessen Gründung existierten Kooperationen zwischen der Uni Kassel und dem HLNUG. Ein Beispiel: das Projekt „Schaf schafft Landschaft“, das zu nachhaltigen Strukturen der Schafhaltung und Biodiversität forscht. „Wir stellen also eine bewährte Infrastruktur für weitere Forschungsprojekte bereit, die sich schwerpunktmäßig mit transdisziplinären Forschungsansätzen in den Themenfeldern Biodiversität, Landschaftsökologie, Landschaftsplanung und nachhaltige Landnutzungssysteme beschäftigen“, erläutert Prof. Dr. Gert Rosenthal, Leiter des Fachgebiets Landschafts- und Vegetationsökologie.