Die aktuellen Forschungsbemühungen richten sich auf eine trockenresistente und nutzbare sowie extensiv pflegbare „nachhaltige“ Vegetationsausstattung vorzugsweise städtischer Räume, die zugleich der Entwicklung der Biodiversität förderlich ist. Hier bestehen langjährige Erfahrungen mit der Pflanzung und Einsaat von Arten der Steppenheiden und besonnten / beschatteten Gehölzrändern aus dem Kasseler Umland, die kombiniert mit aufkommender Spontanvegetation und mit experimentell eingebrachten Arten aus angrenzenden biogeografischen Regionen zu sehr blüten- und samenreichen Vegetationsbeständen auf dem Campus der Universität Kassel, der Stadt Kassel und im Verkehrsbegleitgrün von Solingen geführt haben. Diese erfreuen sich sowohl bei den Betrachtern der Flächen als auch bei diversen Vogel- und Insektenarten großer Beliebtheit.