Best-of

An dieser Stelle werden sehr gute studentische Arbeiten des Fachgebietes präsentiert:

Sie wollen auch zu den Best-Of gehören? Dann kommen Sie in die Meisterklasse 2018:
Wir beraten leistungsbereite Studenten gerne.

Madlen Fink (2016): Integrierter verkehrsplanerisch-städtebaulicher
Entwurf für die Umgestaltung des Radverkehrs am Kottbusser Tor

Das Kottbusser Tor ist ein Knoten- und Verteilungspunkt in Berlin. Der Entwurf prüft, wie der Rad- und Fußgängerverkehr optimiert werden kann - ohne dass die Verkehrssituation im Kreisverkehr gravierend verändert wird. 

Viktor Laier (2017): Rückbau der B38 - Umbau zum Boulevard

Die B38 ist die Fortfuhrung der Autobahn 659 und ist eine wichtige Verbindung zwischen Mannheim, Darmstadt und Frankfurt am Main. Kurz vor der Stadteinfahrt, ab dem Viernheimer Kreuz, wird die Autobahn zur Bundesstraße und mündet in die Mannheimer Innenstadt. Durch den breiten Ausbau besitzt die B38 eine hohe Leistungsfähigkeit und steht sowohl einer Entwicklung der Ende 2015 frei gewordenen Konversionsflächen, die in Zukunft zu einem vielseitigen Wohnquartier transformiert werden sollen, als auch der Verzahnung mit bestehenden Quartieren im Wege. Der Rückbau der B38 soll eine zukunftsweisende Lösung darstellen. Der Erhalt der Leistungsfähigkeit und die Vernetzung der benachbarten und die, der geplanten Quartieren, stehen im Fokus. Dazu wurden zwei unterschiedliche Phasen ausgearbeitet. Phase 1 stellt eine provisorische Lösung dar. Phase 2 fördert einen dauerhaften Umbau der Straße zu einem Stadtboulevard. Die Arbeit setzt sich mit der Bedeutung sowie der Entwicklung der B38 im stadträumlichen Kontext auseinander.

Henry Endemann (2018): POWER CITY SPANDAU - Energieerzeugung im urbanen öffentlichen Raum

Die Arbeit soll untersuchen, wie kleinteilige, erneuerbare Technologien im Verkehrsraum europäischer Städte Strom erzeugen können. Energieerzeugung im urbanen Raum wird vielfach diskutiert und vorangetrieben. Die Diskussion beschränkt sich dabei jedoch häufig auf die Anwendung auf Dächern und Fassaden, also überwiegend privaten Flächen. Kaum beachtet wird hingegen der öffentliche Raum. Sind Straßen, Plätze und Wege ebenfalls Potenzialflächen der Stromproduktion?

Neben klassischen, erneuerbaren Energiegewinnungsarten wie Solar- und Windenergie werden auch weniger etablierte Produktionsarten analysiert, die beispielsweise die Bewegungsenergie der Verkehrsteilnehmer nutzen. Die Gemeinsamkeit der ausgewählten Produktionstechnologien besteht in ihrer Kleinteiligkeit und damit Skalierbarkeit auf den urbanen Raum.

Im Berliner Bezirk Spandau werden Entwürfe für verschiedene Straßenraumtypen entwickelt, die neben den energiewirtschaftlichen Potenzialen vor allem die räumlich-ästhetischen Auswirkungen der Eingriffe aufzeigen sollen. Stromerzeugung im öffentlichen Raum kann zu einer ökonomisch rentablen und ökologisch richtungsweisenden Weiterentwicklung städtischer Energiesysteme werden. Module, die an sich eigenständige Kreisläufe ausbilden, können zum innovativen Baustein einer vernetzten und nachhaltigen Stadt werden.

Johann Taillebois (2020): Bus Rapid Transit (BRT) als Alternative zum SPNV

Die Arbeit untersucht eine mögliche Implementierung eines BRT-Systems
anstelle einer „Citybahn“ für Wiesbaden.

Dabei wird der Trassenverlauf der geplanten „Citybahn“ aufgegriffen und
exemplarisch an der Klarenthaler Straße untersucht.
Anhand von Straßenraumentwürfen wird die „Citybahn“ mit einem BRT-System
verglichen und unterschiedliche Führungsvarianten aufgezeigt.
Um Vor- und Nachteile möglichst transparent miteinander vergleichen zu
können, werden die Entwürfe in Bezug auf Raumbedarf, Eingriffe in den
Freiraum, städtebauliche Integration, sowie der zu erwartenden Verkehrsleitung
aufgestellt.

Grundlage für die folgende Untersuchung sind die Richtlinien, Empfehlungen
sowie Hinweise der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen.


Markus Nüsse (2020): Die Renaissance der Straßenbahn in Kassels Nord-Westen

Mit welchen stadtentwicklungsrelevanten Kriterien kann eine schienengebundene
Erweiterung des ÖPNV-Netzes ausgewählt werden, um den
größtmöglichen Nutzen für einen Stadtraum zu haben?
Das Beispiel der Netzausweitung nach Kassel – Harleshausen.

Der Kasseler Stadtteil Harleshausen ist derzeit durch eine mäßige ÖPNV-Anbindung mit einer Buslinie an die Innenstadt angebunden. Diese arbeitet zudem oftmals an ihrer Kapazitätsgrenze, was zukünftig Probleme in Hinblick auf den für Kassel überdurchschnittlichen Bevölkerungszuwachses entlang des Linienverlaufs mit sich bringen wird. Daher übergab die Stadtverordnetenversammlung der KVG den Auftrag, die Machbarkeit einer Straßenbahn durch Rothenditmold nach Harleshausen zu untersuchen. In dieser Arbeit ist dieser Auftrag aufgegriffen worden und es sind verschiedene Trassierungsmöglichkeiten mit Hilfe einer einheitlichen Bewertung untersucht worden. Erste mögliche Straßenraumaufteilungen sind unter Beachtung verschiedener Richtlinien wie der Rast06 erstellt worden, worauf aufbauend eine Bewertung der einzelnen Trassen stattfand. Daraus abgeleitet wird eine Empfehlung für eine Vorzugstrasse, die sich als sinnvollste Erschließungsvariante für Nutzer, KVG und Stadt herausgestellt hat.