Sommersemester 2016

EN Detail IV | concrete - work in progress

Univ.-Prof. Dipl. Ing. Wigbert Riehl
Lucas Büscher (M.Sc.)

Um Entwürfe und Ideen in die Realität zu übersetzen müssen bestehende bautechnische Lösungsansätze überprüft und erweitert werden. Neben rein bautechnischen Aufgabenstellungen beinhalten konstruktive Details in der Landschaftsarchitektur auch funktionale, ökologische, ökonomische und gestalterische Überlegungen.

Das Projekt wird den Werkstoff Beton theoretisch und praktisch beleuchten, um innovative Ansätze der Erstellung und (Wieder-)Verwendung zu generieren und zu erforschen.
Dabei steht nicht nur das Endprodukt im Fokus des Semesters. Entscheidend ist die Verknüpfung von verschiedenen Wissenssträngen mit entwerferischen Parametern.
Der generative Prozess bestimmt ein Ergebnis entscheidend mit.

Inhalt des Semesters ist die Konzeption eines Beton-Werkstückes sowie umfangreiche Material‐ und Formstudien mit Beton. Der erste Abschnitt der Projektarbeit dient der vertiefenden Entwicklung des Werkstückes und der Erstellung passender wissenschaftlich fundierter Versuchsreihen.

Im Folgenden sollen Modelle und Prototypen entstehen, sowie die Techniken des Betonbaus erforscht bzw. erweitert werden. Das Ziel sind experimentelle und innovative Ansätze. Erweitert werden vegetationstechnische Aspekte, wie Extremstandorte und deren Manipulation, Teil der Projektarbeit sein.

Im Rahmen des Projektes werden neben der Entwicklung des Betonbaus vor allem die Materialprüfung und der Modellbau in den Werkstädten der Universität im Zentrum der Arbeit stehen. Die notwendige theoretische Verknüpfung erfolgt über das PRO-Seminar „concrete additives“

Bei der Planung können im Wechselspiel analoge Herangehensweisen und digitale Methoden miteinander verknüpft werden.

Ziel: wissenschaftlich fundierte, vertiefte Kenntnisse des Werkstoffes Beton sowie technische Lösungsansätze. Eigenständige Entwicklung eines wiss. Versuchsaufbaus und Entwicklung eines Werkstückes aus Beton unter Einbeziehung ästhetisch-kultureller, funktional-nutzungsbezogener und technisch-konstruktiver Aspekte.

Ausführungspläne, Details, Materialisation bis zum Maßstab 1:1, stark ausgeprägter Modellbau digital und analog.

Arbeitsmittel und -fähigkeiten: CAD, Bildbearbeitung und Layoutprogramme (PSD und InDesign), 3D-Software, Visualisierung