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13.12.2024 | Aktuelles

20 Jahre Pfeiffer-Stiftung für Architektur

Am 11. Dezember 2024 feierte die Pfeiffer-Stiftung am Fachbereich 06 Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung (ASL) der Universität Kassel ihr 20. Jubiläum. Gegründet durch das Stifterpaar Helga und Herbert-Theodor Pfeiffer fördert die Stiftung Wissenschaft, Forschung und künstlerischen Entwicklung sowie Aus- und Fortbildung insbesondere auf dem Gebiet der Architektur.

Bild: Andreas Fischer

Zusammen mit vielen interessierten Besucher:innen, Ehemaligen, Professor:innen sowie wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Studierenden feierte der Fachbereich am Mittwoch das 20-jährige Bestehen der Pfeiffer-Stiftung für Architektur. Dr. Oliver Fromm, Kanzler der Universität Kassel und Vorsitzender des Stiftungsrats, Prof. Ariane Röntz, Studiendekanin des Fachbereichs ASL, sowie Prof. em. Wolfgang Schulze, Vorstand und ehemaliger Schüler von Herbert-Theodor Pfeiffer, dankten der Stiftung für ihr langjähriges beispielhaftes Engagement und luden zum gemeinsamen Rückblick ein.

Hintergrund und Vision der Stiftung

Herbert-Theodor Pfeiffer schloss sein Architekturstudium im Jahr 1953 an der Staatsbauschule Kassel ab. Diese war die vorläufige Einrichtung der Universität Kassel für die Ausbildung von Architektinnen und Architekten. Nach kurzer Tätigkeit in Göttingen, gründete der junge Architekt in Munster (Heide) ein großes eigenes Planungsbüro mit rund 20 Ingenieuren sowie eine Wohnungsbaugesellschaft und eine Aktiengesellschaft für seine Immobilien. Darüber hinaus hatte er die architektonische Bauleitung zahlreicher öffentlicher Gebäude.

Der Bezug zu Kassel blieb fortwährend bestehen - zum Beispiel durch den Kontakt zum ehemaligen Kasseler Architekturprofessor Wolfgang Schulze, der seinerzeit eine Ausbildung als Bauzeichner bei Pfeiffer absolvierte.

Als Dank für den erfolgreichen Lebensweg, an dem auch das Architekturstudium maßgeblich beteiligt war, richteten Helga und Herbert-Theodor Pfeiffer im Jahr 2004 die gemeinnützige Stiftung ein.

Besonderes Augenmerk auf Nachwuchsförderung

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. So wird beispielsweise jedes Wintersemester beim Neujahrsempfang in der Rundgangswoche der Pfeiffer-Preis für die besten Abschlussarbeiten am Fachbereich ASL verliehen.

Einen Einblick in ihre Projekte gaben ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger auch am Jubiläum. So stellten zum Beispiel die wissenschaftlichen Mitarbeiterin Malee Hildebrand, studentische Preisträgerin im Jahr 2015, ihre Arbeit Quartier Villa Rühl aus dem Projekt Studierende planen für Studierende vor. Ebenso präsentierte Marc Nocke seinen Entwurf und seine Beteiligung an den Kopfbauten.

Viele spannende Pläne, Modelle und Projekte zeigte darüber hinaus die Ausstellung der aktuellen Nominierungen für den Pfeiffer-Preis im Wintersemester 2024/25 im Foyer des ASL-Neubaus.

Weitere Informationen zur Stiftung gibt es auf unserer Website.