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EHEMALIGES POLIZEIPRÄSIDIUM KÖNIGSTOR - ERINNERUNGSPOLITIK | Mit N.N. (Stadt Kassel), Stefan Rüppel, Michael Fuchs, Ann Katrin Düben und Conny Weckmann

Im ehemaligen Polizeipräsidium am Königstor befand sich von 1933 – 1938 die Gestapo-Zentrale für den Regierungsbezirk Kassel. Es ist der einzige erhalten gebliebene Standort der Gestapostelle in Kassel, deren bis zu 250 Mitarbeitern in den Jahren 1933- 1945 über eine Millionen Einwohner überwachten und über 10.000 verfolgten, von denen tausende ermordet wurden. Vergleichbare historische Standorte sind andernorts längst Lern- und Gedenkort – etwa in Halle, Stuttgart oder Köln. Doch Kassel tut sich schwer. Das Anbringen einer Gedenktafel stieß noch Ende der 1980er Jahr auf jahrlangen Widerstand. Das Land Hessen erwägt, das Gebäude zu veräußern. Seit Sommer 2023 kritisiert eine Initiative die geplante Privatisierung und fordert einen öffentlichen Gedenk- und Lernort.

Mit N.N. (Stadt Kassel), Michael Fuchs (Studierendenwerk Kassel), Ann Katrin Düben (Leiterin Gedenkstätte Breitenau), Stefan Rüppel (Gewerkschaft der Polizei) und Conny Weckmann (Initiative Gedenkort Polizeipräsidium Königstor)

Der Vortrag findet in Präsenz statt, wird aufgezeichnet und steht in Kürze als Video hier zur Verfügung.

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