Forschungsschwerpunkte
Im Umweltrecht stehen Untersuchungen zur rechtlichen Risikosteuerung und zum Einsatz neuer Steuerungsinstrumente im Vordergrund. Anwendungsfelder sind das Ressourcenmanagement, der Klimaschutz und die Klimaanpassung sowie das Immissionsschutzrecht. Im Energierecht stehen Arbeiten zum Atomrecht und zum Recht erneuerbarer Energien im Vordergrund. Alexander Roßnagel ist Mitherausgeber der „Neuen Zeitschrift für Energierecht“ und der Schriftenreihe „Forum Energierecht“ und leitete von 2000 bis 2007 vier Mal das Deutsche Atomrechts-Symposium. Drittmittelprojekte werden und wurden zum Beispiel von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Volkswagenstiftung, dem Bundesforschungsministerium, dem Bundesumweltministerium, dem Hessischen Umweltministerium und dem Umweltbundesamt gefördert. Alexander Roßnagel ist Mitglied des Kompetenzzentrums für Klimaschutz und Klimaanpassung – Competence Centre for Climate Change Mitigation and Adaptation (CliMA) – der Universität Kassel.
Die Forschungsarbeiten – vor allem zum elektronischen Rechtsverkehr, zur Informationssicherheit und zum Datenschutz – werden unter der Leitung von Alexander Roßnagel und Gerrit Hornung von der „Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung“ (provet) durchgeführt. Die interdisziplinären Forschungsprojekte verfolgen in der Regel zwei Ziele – zum einen, die Technik rechtsverträglich zu gestalten, und zum anderen, das Recht technikadäquat fortzuentwickeln. Sie werden u.a. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Volkswagenstiftung, der Daimler Benz Stiftung, dem Bundeswirtschafts-, dem Bundesjustiz- und dem Bundesforschungsministerium, dem Land Hessen (LOEWE) sowie der Europäischen Union unterstützt. Alexander Roßnagel ist Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) der Universität Kassel. Er ist außerdem Mitglied des DFG-Graduierten Kollegs 2050 „Privatheit und Vertrauen für mobile Nutzer“ und Sprecher des interdisziplinären Forums „Privatheit und Selbstbestimmung in einer digitalisierten Welt“.