Der Artikel „The Role of AI-Based Artifacts’ Voice Capabilities for Agency Attribution” von Anuschka Schmitt, Naim Zierau, Andreas Janson und Jan Marco Leimeister wurde im Journal of Association for Information Systems (JAIS) veröffentlicht.

In dem Paper theorisieren die Autoren die sprachbasierte Interaktion mit KI-basierten Artefakten. Sie argumentieren, dass die Fähigkeiten und wahrgenommene Natürlichkeit solcher Artefakte, befeuert durch kontinuierliche Fortschritte in der natürlichen Sprachverarbeitung, Benutzer dazu verleiten, ein Artefakt als autonom handlungsfähig zu betrachten. In dem Zusammenhang zeigen die Autoren auf, dass es eine positive direkte Beziehung zwischen den sprachlichen Fähigkeiten eines Artefakts und der Zuschreibung von Handlungsfähigkeit seitens der Benutzer gibt, wodurch letztendlich die wahre Natur und Kompetenz des Artefakts verschleiert werden. Diese Beziehung wird weiterhin durch die tatsächliche Handlungsfähigkeit des Artefakts, Unsicherheit und Benutzermerkmale moderiert.

Das komplette Paper kann unter folgendem Link eingesehen werden: https://aisel.aisnet.org/jais/vol24/iss4/7/

Das JAIS veröffentlicht hochwertige wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Informationssysteme und hat einen 3 Jahres Impact Faktor von 5.346.