Forschungsprojekte

INES Analytics GmbH und das Fachgebiet Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht in der digitalen Gesellschaft entwickeln in einem vom BMFSFJ geförderten Verbundprojekt eine rechtssichere, webbasierte Anwendung “Zert:Equal”.

Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat einen erheblichen Einfluss auf die Rechtswissenschaft. Die mit der digitalen Arbeitswelt einhergehenden Entwicklungen in Rechtsetzung, Rechtsprechung und betrieblicher Realität bedürfen der kritischen, interdisziplinären rechtswissenschaftlichen Analyse sowie rechtspolitischer Debatten im Interesse der Arbeitnehmendenrechte.

Hierzu hat das Fachgebiet Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht in der digitalen Gesellschaft, gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung, ein Konzept für ein neues Publikationsformat entwickelt. Das Publikationsformat soll darauf gerichtet sein, mit vorausdenkenden und reflektierenden Beiträgen Einfluss auf Rechtsprechung, wissenschaftliche und rechtspolitische Debatten sowie die öffentliche Meinungsbildung zu nehmen und die Digitalisierung aus der Perspektive von Arbeitnehmenden und ihren Rechten zu analysieren.

Vorbereitend wurde im Rahmen eines einjährigen Forschungsprojekts (8/2023- 7/2024) ermittelt, welche Bedarfe und Wünsche zu einer solchen Publikation in Fachkreisen bestehen, insbesondere welche Publikationsformen in Praxis und Wissenschaft bevorzugt werden. Das Ergebnis dieses Forschungsprojekts "DIAS-Gutachten und Konzept" bildet die Grundlage für das DIAS Zeitschriftenprojekt.

 

Mit der Zeitschrift "DIAS - Digitales Arbeits- und Sozialrecht" startet 2025 am "Fachgebiet für Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht in der digitalen Gesellschaft" der Universität Kassel in Zusammenarbeit mit dem "Hugo-Sinzheimer-Institut für Arbeits- und Sozialrecht" der Hans-Böckler-Stiftung ein neues Publikationsprojekt.

Intention der Zeitschrift ist es, die Digitalisierung speziell aus der Perspektive von Arbeitnehmenden und ihren Rechten zu analysieren, als Fachpublikation Einfluss auf Rechtsprechung, wissenschaftliche und rechtspolitische Debatten und die öffentliche Meinungsbildung zu nehmen sowie eine Fachcommunity aufzubauen und zu vernetzen.

Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat einen erheblichen Einfluss auf die Rechtswissenschaft. Die mit der digitalen Arbeitswelt einhergehenden Entwicklungen in Rechtsetzung, Rechtsprechung und betrieblicher Realität bedürfen der kritischen, interdisziplinären rechtswissenschaftlichen Analyse sowie rechtspolitischer Debatten im Interesse der Arbeitnehmendenrechte mit sowohl wissenschaftlicher als auch praxisorientierter Ausrichtung.

Die Zeitschrift DIAS wird hierzu auf drei Inhaltsebenen ansetzen:

  • fachspezifisch im Arbeits- und Sozialrecht,
  • intradisziplinär im Themenbereich Digitalisierung und Recht und
  • interdisziplinär mit nachbarwissenschaftlichen Beiträgen zur digitalen Arbeitswelt, die digitale Themen fachsprachlich auch für die   Rechtswissenschaften greifbar machen sollen.

So möchte DIAS der immensen Relevanz der Thematik für die Arbeitswelt und insbesondere für Beschäftigte und ihre Interessenvertretungen angemessen Rechnung tragen, Meinungsbildungsprozesse fördern und verschiedenartige auch interdisziplinäre und bisher nur isoliert geführte Diskussionsebenen in den Bereichen z.B. des Technologierechts, bei Datenschutz und in den empirischen Sozialwissenschaften zusammenführen.

Die Zeitschrift DIAS wird als digitale Publikation online frei verfügbar sein. In der Startphase sind zwei Ausgaben für das Jahr 2025 und drei Ausgaben ab dem Jahr 2026 geplant. Format und Organisation sind zunächst einfach gehalten, aber auf Weiterentwicklung (insbesondere hinsichtlich technischer Tools) angelegt und werden fortlaufend evaluiert. Die Evaluierung entspricht dem wissenschaftlichen Anspruch des Projektes. Die 3-jährigeStartphase wird durch die Hans-Böckler-Stiftunggefördert.

Vorbereitend war am Fachgebiet im Rahmen eines einjährigen durch die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts - Entwicklung eines neues Publikationsformates ermittelt worden, welche Bedarfe und Wünsche zu einer solchen Publikation in Fachkreisen bestehen, insbesondere welche Publikationsformen in Praxis und Wissenschaft bevorzugt werden

Gemeinsam mit dem Fachgebiet Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrecht von Prof. Dr. Judith Brockmann, Maître en Droit, sowie in Kooperation mit dem Hugo Sinzheimer Institut für Arbeits- und Sozialrecht, konzipiert das Fachgebiet Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht in der digitalen Gesellschaft die vom 4. bis 8. März 2024 stattfindende feministische Spring School.

Unter dem Titel "Arbeit Recht Feministisch" werden dort, unter anderem gemeinsam mit Prof. Dr. Anna Katharina Mangold, LL.M (Cambridge), Prof. Dr. Katja Nebe und Prof. Dr. Heide Pfarr, feministische Themen mit arbeits- und sozialrechtlichen Bezügen diskutiert. Dabei soll zum Beispiel der Frage nachgegangen werden, wie die Gleichstellung in der Erwerbsarbeit weiter vorangetrieben werden kann.

Nähere Informationen zur Spring School finden Sie hier.